Ingolstadt
Tempoverstöße an der Tagesordnung

Verkehrspolizei: Verstärkte Kontrollen sind bitter nötig - und oft erfolgreich

25.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:36 Uhr

Ingolstadt (DK) Die Verkehrspolizei hat die häufigen Beschwerden von Bürgern über rücksichtlose Manöver und offensichtliche Tempoverstöße von Autofahrern in den vergangenen Monaten zum Anlass für verstärkte Kontrollen genommen.

Vor allem die Zahl der Geschwindigkeitskontrollen in der Nachtzeit wurde dazu verdoppelt. Auch am vergangenen Wochenende fanden wieder Geschwindigkeitsmessungen im Stadtgebiet statt, die im Ergebnis zeigen, dass nach wie vor in einigen Straßenzügen die zulässigen Geschwindigkeiten zum Teil deutlich überschritten werden. Gemessen wurden diesmal 2888 Fahrzeuge, wobei 181 Fahrer zu schnell unterwegs waren. Davon waren 24 so deutlich über der zulässigen Geschwindigkeit, dass die jeweiligen Fahrer nun mit einer Anzeige und einem Bußgeld von mindestens 80 Euro und einem Punkt rechnen müssen. Bei mindestens drei Fahrzeugführern kommt noch ein Fahrverbot hinzu. Negativer Spitzenreiter war ein Autofahrer, der bei erlaubten 50 km/h mit 89 km/h fuhr. Für ihn bedeutet das 160 Euro Bußgeld, Fahrverbot und zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei.

Bei den zusätzlich durchgeführten mobilen Kontrollen fiel einer Streifenbesatzung ein BMW-Fahrer auf, der sich über eine längere Strecke sowohl durch überzogene Fahrmanöver mit ausbrechendem Heck als auch durch Drängeln und unzulässiges Überholen für eine Kontrolle empfahl. Die gelang den Beamten allerdings erst nach längerer Verfolgung am Westpark. Dabei stellte sich heraus, dass der Autofahrer unter Alkoholeinfluss stand. Ein Schnelltest ergab rund ein Promille.