Tausende Besucher bei Gardetreffen

24.02.2009 | Stand 03.12.2020, 5:10 Uhr

Nur wenige Narren verloren sich zum Gardetreffen. Die absolute Mehrheit der Zuschauer kam ohne Maskierung.

Ingolstadt (DK) Die dritte Auflage des Gardetreffens Schanzionette hat gestern tausende Besucher in die Ingolstädter Innenstadt gelockt. Nach dem Auftakt im Schneetreiben füllte sich der Platz vor den vier Bühnen immer mehr.

Früher war Faschingsdienstag in Ingolstadt ein fader Tag. Durch das größte Gardetreffen des Landes hat sich das komplett geändert. Faschingshochburg Ingolstadt? "Vor drei Jahren wäre das noch ein Scherz gewesen", sprach OB Alfred Lehmann mitten in das Schneetreiben hinein. Das Stadtoberhaupt eröffnete das Gardetreffen um 10 Uhr vor einer Hand voll Zuschauern. "Heute kann man sagen, dass nur die Engagiertesten – fast hätte ich gesagt: die Härtesten – gekommen sind." Doch das sollte sich bald ändern.
 


 
Neben Lehmann stand Thekla Hellwig. Die Schanzionette ist die erste Veranstaltung der neuen IN-City-Geschäftsführerin: "Ich begrüße Sie, hier den Tag mit uns zu feiern." 4000 Paar Weißwürste samt Brez’n für einen Euro warteten auf die Besucher. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wollte zunächst nicht so recht Stimmung aufkommen. Doch die Garden sind alle geübt, den Funken überspringen zu lassen – da müssen sie nicht unbedingt Burgfunken wie die Neuburger heißen. Als gegen Mittag das Schneetreiben aufhörte, war das Eis endgültig gebrochen. Am frühen Nachmittag drängten sich Zuschauer vor den vier Bühnen (Rathausplatz, Viktualienmarkt, Paradeplatz und Ludwigstraße).

Auf der großen DONAUKURIER-Bühne vor dem Rathaus waren die Showtanzgruppen zu Hause. Neben den Weltmeistern Silbania Altmannstein zeigten besonders der FFC Augsburg eine tolle Show.