"Tatort"-Kommissare erhalten Ehrenpreis des Bayerischen Fernsehpreises

18.04.2012 | Stand 03.12.2020, 1:36 Uhr

Der Ehrenpreis des 24. Bayerischen Fernsehpreises geht an die beiden Münchner "Tatort"-Kommissare Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl. Bayerns Medienminister Thomas Kreuzer (CSU) lobte die Schauspieler bei der Bekanntgabe der Preisträger am Mittwoch in München.

München (dapd). Der Ehrenpreis des 24. Bayerischen Fernsehpreises geht an die beiden Münchner "Tatort"-Kommissare Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl. Bayerns Medienminister Thomas Kreuzer (CSU) lobte die Schauspieler bei der Bekanntgabe der Preisträger am Mittwoch in München: "Mit großem schauspielerischen Können, Herz und hintersinnigem Humor tragen sie als Batic und Leitmayr ein weltoffenes, ein modernes und sympathisches Bild Bayerns in die Fernsehwelt."

Die Jury begründete ihre Wahl damit, dass Nemec und Wachtveitl nach mehr als 60 Folgen mit ihrem Münchner Charme und unkonventionellen Ermittlungsmethoden "das ohne Zweifel erfolgreichste Duo in Deutschlands populärster Krimireihe" seien.

Der mit 10.000 Euro dotierte Nachwuchsförderpreis geht an die Produzenten Rüdiger Heinze und Stefan Sporbert für ihren Film "Schreie der Vergessenen". Die Jury zeigte sich beeindruckt von dem Mysterythriller aus dem Jahr 2011: Trotz des geringen Budgets hätten Heinze und Sporbert "inhaltlich und formal, vor allem aber produktionstechnisch nach den Sternen gegriffen - und gewonnen".

Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) verleiht den Bayerischen Fernsehpreis am 4. Mai im Münchner Prinzregententheater. Die Preisverleihung wird live im Bayerischen Fernsehen übertragen und von "Quer"-Moderator Christoph Süß moderiert.

Schon seit 1989 wird der Preis, ein Panther aus Porzellan, in folgenden fünf Kategorien vergeben: Informationssendungen, Fernsehfilme, Serien und Reihen, Unterhaltungsprogramme sowie für Kultur- und Bildungsangebote. Berühmte Preisträger sind unter anderem die Schauspielerinnen Christiane Hörbiger und Iris Berben sowie der Komiker Hape Kerkeling. Auch der Moderator des Abends, Christoph Süß, wurde 2009 ausgezeichnet.

dapd