Targobank und Norisbank - Ab sofort bessere Bargeldversorgung

05.08.2012 | Stand 03.12.2020, 1:12 Uhr

Darüber können sich Urlauber in Frankreich und Spanien freuen: Sind sie Kunden der Targobank, können sie bei den Schwester-Unternehmen der Gruppe kostenlos an Bargeld kommen. Noch besser haben es nun Norisbank-Kunden. Über die gebührenfreie Kreditkarte gibt es weltweit kostenlos Bargeld.

Als Tochter der französischen Crédit Mutuel konnten Targobank-Kunden schon jetzt die 6.600 Geldautomaten der Genossenschaftsbank und der CIC-Bank im Nachbarland mit der EC-Karte nutzen, ohne dafür Gebühren zu zahlen. Das Gleiche gilt nun für die 170 Geldautomaten in den Niederlassungen der spanischen Schwesterbank Targobank Espana. 28 Stück davon sind es auf den Balearen, allein neun in Palma de Mallorca.

Noch einen deutlichen Schritt weiter geht die Tochter der Deutschen Bank, die Norisbank, die ab sofort als reine Direktbank und nicht mehr als Filialbank auftritt. Jeder Kunde erhält ab sofort zur gebührenfreien Noris Card eine Mastercard, die ebenfalls ohne Jahresgebühr angeboten wird. Das Beste daran: Mit ihr kann man außerhalb Deutschlands weltweit kostenfrei Bargeld abheben. Wer mit ihr einkauft, kann dies praktisch in ganz Europa kostenfrei tun, außerhalb Europas fällt eine Gebühr von 1,75 Prozent an. Die Mastercard-Partnerkarte ist gratis, eine zweite EC-Karte kostet sieben Euro im Monat.

Mit dieser Neuerung wird das Top-Girokonto dieses Geldhauses noch attraktiver. Denn es stellt weiterhin keinerlei Bedingungen für den Verzicht auf die monatliche Grundgebühr. Das ist bei anderen Banken ganz anders. Cortal Consors verlangt einen monatlichen Gehaltseingang von mindestens 1.500 Euro, die DAB-Bank immerhin noch 1.000 Euro.

Auszahlen und einzahlen

Und im Vergleich zu den meisten anderen Direktbanken hat die Norisbank elegant noch ein Problem gelöst, unter dem Kunden von Netbank oder ING-Diba hin und wieder leiden. Sie können bei diesen wie bei den meisten anderen Direktbanken kein Bargeld einzahlen. Norisbank-Kunden können dazu die 700 Ein- und Auszahlungsautomaten der Deutschen Bank nutzen. Eine ähnliche Lösung hat die 1822 direkt gefunden, die Tochter der Frankfurter Sparkasse.

Dass eine gebührenfreie Bargeld-Versorgung über Deutschland hinaus bei Kunden gut ankommt, dass zeigen die Erfolge des Pioniers auf dem Gebiet, der Deutschen Kreditbank (DKB), die zudem mit zwei gebührenfreien Kredit- und EC-Karten sowie niedrigen Sollzinsen (7,9 Prozent) glänzt. Das gibt mittlerweile offenbar auch Sparkassen zu denken, von denen viele ihre Geldautomaten für die Visa-Karten der Direktbanken gesperrt haben. Als einer der ersten bietet nun die Berliner Sparkasse eine gebührenfreie Bargeldversorgung im Ausland über ihre Visacard an.

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