Wildenstein
Tag der offenen Tür in der alten Schmiede in Wildenstein

06.06.2019 | Stand 02.12.2020, 13:47 Uhr
Im ehemaligen Schweinestall im hinteren Teil der Schmiede ist eine Jausenstation geplant. Morgen ist die Besichtigung möglich. −Foto: Götz

Wildenstein (gtz) Renate Sederholm will an diesem Samstag der Öffentlichkeit den Baufortschritt in der alten Schmiede in Wildenstein vorstellen, die sich in Zukunft als Jausenstation für Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger präsentieren wird.

Der vormalige Schweinestall, der auch im Gebäude ist, musste weichen für eine Brotzeitstation. Das Denkmalamt und Architekt Albert Jellbauer aus Velburg erstellten ein Konzept, das den Stadtrat passierte und nun realisiert wird. Eine kleine Küchenzeile wird in der Jausenstation stehen, im Nebenraum sind Toiletten vorgesehen. Damit das Gebäude gesichert ist, verstärkte Zimmerer Dieter Metz einige marode Balken und setzte zusätzliche ein. Eine Eisensäule dient als Stütze. Sie kommt aus der unmittelbaren Nachbarschaft von Antiquitätenhändler Kriegisch, auch die alten Jurasteinplatten, die als Bodenbelag in der ehemaligen Stallung dienen, sind von ihm. Besitzerin Renate Sederholm sieht ihren Wunsch allmählich in Erfüllung gehen. Im Alter von 78 Jahren hat sie gedrängt, dass es vorwärts geht mit dem Projekt, das ihr schon lange vorschwebt. Aktiv packt sie selbst mit an.

Mit einigen 10 000 Euro, die investiert werden müssen, rechnet sie. Morgen will sie mit einem Tag der offenen Tür Gelegenheit geben, damit sich jeder informieren kann über den Stand der Arbeiten. Von 13 bis 18 Uhr können sich Besucher umsehen. Für Bewirtung ist gesorgt mit Suppen, Würstchen und Getränken, auch Kaffee und Kuchen erwarten die Besucher. Am Wanderweg Tillylandschlaufe des Jurasteiges, der von Breitenbrunn nach Dietfurt führt, ist die historische Hufschmiede aus dem Ende des 18. Jahrhundert gelegen. Weitere Infos über Renate Sederholm, Telefon (08464) 9461.