Tag der Azubis

22.09.2010 | Stand 03.12.2020, 3:39 Uhr

Roth/Weißenburg (HK) Am Tag der Ausbildung diskutierten eine Auswahl Auszubildender ihre Erfahrungen und Probleme rund um das Thema Ausbildung mit dem Weißenburger Landrat Franz-Xaver Uhl und Antje Draheim, Leiterin der Agentur für Arbeit.

Unter dem Motto "Auszubildende im Dialog mit dem Landrat" waren 25 junge Frauen und Männer zu einem gemeinsamen Frühstück in den Sitzungssaal des Landratsamtes gekommen. Die Palette der Ausbildungsberufe reichte von A wie Altenpfleger bis Z wie Zeichner. Vom ersten bis zum letzten Ausbildungsjahr waren zudem verschiedene Ausbildungserfahrungen vertreten.
 

Bei Kaffee, Saft und Brötchen entwickelte sich ein interessantes Gespräch zwischen dem Landrat Franz-Xaver Uhl, Antje Draheim, Leiterin der Agentur für Arbeit, der Wirtschaftsförderung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und den Auszubildenden.

Wer heute ausgebildet wird, ist morgen Fachkraft und übermorgen vielleicht in der Chefetage zu finden: Die Ausbildung – und darin waren sich alle einig – sei eine Investition in die Zukunft. Doch wie sieht diese Zukunft aus? Wo und mit welchen Qualifikationen ist eine Stelle in welcher Branche zu finden? Welche Faktoren spielen bei der Berufswahl eine Rolle?

Die eingeladenen Auszubildenden waren mit ihren jeweiligen Ausbildungssituationen recht zufrieden. Vereinzelt wurden die Pendelstrecken zur Berufsschule moniert.

Die meisten Klagen kamen zum Thema Berufsschule: So gingen die Lehrpläne zum Teil an den Anforderungen der jeweiligen Ausbildungsberufe vorbei beziehungsweise seien nicht aktuell. Die technische Ausstattung der Berufsschulen lasse zu wünschen übrig. Der Landrat nahm dies auf und versprach, die Möglichkeiten des Landkreises zu nutzen.

Die Frage ob sich die beruflichen und privaten Pläne der künftigen Fachkräfte im Landkreis realisieren lassen und was der Landkreis dazu bieten müsste, interessierte vor allem die beiden "Wirtschaftsförderer" Sabine Unterlandstätter und Armin Handl. Nur ein teilnehmender Azubi wusste bereits heute, dass er in die Großstadt gehen wolle. Ansonsten wäre es abhängig von der Übernahme im Ausbildungsbetrieb beziehungsweise dem Angebot an Stellen in der Region.