Hohenried (oh) Acht Feuerwehranwärter aus Hohenried haben jetzt ihr erstes Abzeichen abgelegt.
Nach tadellos bestandener Prüfung wurde ihnen das Jugendleistungsabzeichen an die rechte Brusttasche geheftet.
Die Jugendleistungsprüfung besteht aus fünf Einzel- und fünf Truppenprüfungen und der Beantwortung von Testfragen. Für die Abnahme können sich alle Feuerwehranwärter vom 14. bis 18. Lebensjahr bewerben. Zweck der Prüfung ist es, Kenntnisse im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz, in der Gerätekunde und der Unfallverhütung zu testen. Ziel ist nicht die Rekordzeit, sondern die Leistung des Trupps. Die Arbeit der Teilnehmer soll zwar schnell, aber auch geordnet und möglichst fehlerfrei ablaufen.
Bei den Einzelübungen wurde von zwei Prüfern und einem Zeitnehmer von allen Anwärtern folgendes abgeprüft: Anlegen eines Mastwurfes am Saugkorb, befestigen einer Leine am Strahlrohr, anlegen eines Brustbundes zur Personensicherung, auswerfen eines Feuerwehrschlauches und einer Leine in ein Feld.
Die Truppübungen bestanden aus folgenden Aufgaben: Kuppeln von Saugschläuchen, ankuppeln des Strahlrohes an den Feuerwehrschlauch, zielspritzen mit der Kübelspritze, erkennen und zuordnen von Armaturen, Kupplungen und Zubehör, zusammenkuppeln einer 90 Meter langen Leitung.
Die abschließenden Testfragen wurden innerhalb der vorgegebenen Zeit von zehn Minuten gelöst. Kreisbrandmeister Josef Dietenhauser freute sich über die perfekt bestandene Prüfung und heftete allen über der rechten Brusttasche das Jugendleistungsabzeichen, bestehend aus dem Feuerwehrwappen mit zwei Flammenflügeln, an. Die Kommandanten Mathias Doppler, Mathias Hammer und Jugendwart Andreas Schweiger waren sichtlich glücklich über die Leistung ihrer neuen Mitglieder. Im neuen Feuerwehrhaus rundete eine Brotzeit auf Einladung der Gemeinde die Prüfung ab.
