Breitenbrunn
Tablets für die Grundschule

Marktrat Breitenbrunn investiert in die digitale Ausstattung der Schule

08.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:15 Uhr
Im Baugebiet In der Au in Breitenbrunn wird bald wieder gebaut. Drei baureife Planungen liegen der Gemeinde vor. −Foto: Sturm

Breitenbrunn (swp) Heute Abend um 19 Uhr ist in Breitenbrunn im Rathaus eine öffentliche Sitzung des Marktgemeinderats.

Dabei wird Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) einen Bericht über die Bürgerversammlungen abliefern.

Das Fazit des Rathauschefs nach den Bürgerversammlungen dürfte recht positiv ausfallen. Überall waren die Veranstaltungen gut besucht. Die Bürger zeigten großes Interesse am kommunalpolitischen Geschehen und diskutierten teils recht rege mit. Großartige Forderungen und Anregungen wurden nicht vorgebracht. Viele Wünsche, die an den Bürgermeister herangetragen wurden, dürften bereits erledigt oder die Umsetzung in die Wege geleitet worden sein. Ein Beispiel dafür ist der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger aus Rasch nach einer Sanierung des Steinbühlwegs. Bei der Sitzung soll der Vergabebeschluss zu dieser Maßnahme getroffen werden.

Bei den Bürgerversammlungen ist Lanzhammer auch auf die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED eingegangen. Die lässt sich die Marktgemeinde rund 175000 Euro kosten. Demnächst geht es los, es werden 152 Brennstellen in Breitenbrunn, Breitenegg und Franklmühle umgerüstet. Im Herbst folgen 117 Brennstellen in Buch, Erbmühle, Erggertshofen, Gimpertshausen, Höhenberg, Rasch und Siegertshofen. Beendet wird das Programm im Jahr 2021 mit der Umstellung von 99 Brennstellen in den Ortsteilen Allersfelden, Aumühle, Bachhaupt, Dürn, Eckerding, Geishof, Hamberg, Kemnathen, Langenried, Langenthonhausen, Leiterzhofen, Matzlsberg, Ödenhaid, Premerzhofen, Schmidhof, Schöndorf, Wenigkemnathen und Wolfertshofen.

Der Freistaat kann sich auf 770 Millionen Euro des fünf Milliarden Euro schweren Digitalpakts freuen. Rechnet man den zehnprozentigen Eigenanteil dazu, den jedes Bundesland zuschießen muss, hat Bayern etwa 850 Millionen Euro zur Verfügung. Das macht pro Schule 140000 Euro. Das Geld muss der Freistaat komplett in die technische Ausstattung stecken. Aber auch die Qualifizierung von Lehrern soll gefördert werden, damit sie den Schülern digitale Kompetenz vermitteln können. In diesem Fall geht es um die Anschaffung von Tablets für die Grundschule.

Bei den Bauangelegenheiten geht es um den Neubau eines Wohnhauses mit Doppelgarage in Gimpertshausen, den Anbau an ein bestehendes Wohnhaus in Breitenbrunn sowie um einen Tekturplan zum Neubau eines Wohnhauses in Kemnathen. Schließlich soll der Auftrag für die Möblierung der neuen Gruppenräume in der Kindertagesstätte St. Marien vergeben werden.