Schrobenhausen (mav) So schnell kann es gehen: Nachdem der SV Waidhofen vor einer Woche erstmals in dieser Saison die Tabellenführung in der A-Klasse Neuburg erobert hatte, ist diese - nach einer 0:3-Heimniederlage gegen den VfR Neuburg II - schon wieder futsch.
Durch einen 5:2-Erfolg gegen den drittplatzierten FC Zell/Bruck sprang der SC Rohrenfels wieder zurück auf die erste Position.
A-Klasse NeuburgnSV Waidhofen - VfR Neuburg II 0:3: "Wenn wir noch drei Stunden gespielt hätten, hätten wir wohl auch kein Tor mehr erzielt", sagt Waidhofens Co-Trainer Jürgen Filp und beschreibt damit ganz gut das gestrige Heimspiel des (Kurzzeit-)Tabellenführers. Denn Chancen, um auch diese Partie zu gewinnen und damit seine Spitzenposition zu verteidigen, hatte der genug. Doch egal, was die Waidhofener, die zuvor in jedem Saisonspiel mindestens einmal getroffen hatten, auch versuchten - der Ball wollte ganz einfach nicht im Neuburger Tor landen, während es die Gäste auf der Gegenseite - in Person von Adijan Kadic (33.), Peter Krzyzanowski (59./ Elfmeter) und Marvin Knott (82.) - viel besser lösten. Nach nur einer Woche ist die Tabellenführung der Paartaler damit schon wieder Geschichte. "Aber es ist deswegen ja noch längst nichts verloren", sagt Filp, der betont: "Ich hoffe, dass das auch die Spieler so sehen und jetzt nicht unnötigerweise die Köpfe hängen lassen. " Zum Rückrundenauftakt empfängt der SVW am nächsten Sonntag den neuen Spitzenreiter aus Rohrenfels und kann sich daher schon genauso schnell, wie er sie jetzt verloren hat, die Tabellenführung zurückholen.
nSV Weichering - DJK Brunnen 2:2: Wenn man vorne zwar "verdient die Tore schießt", sie aber hinten auch "saublöd kassiert", wie es Michael Hermann beschreibt, muss man sich am Ende wohl nicht über ein mageres Unentschieden wundern. Der Brunnener Fußball-Abteilungsleiter ist auf jeden Fall enttäuscht über das gestrige Resultat: "Wir ärgern uns sehr darüber, das waren aus unserer Sicht ganz klar zwei verlorene Punkte. " So taten die Gäste lange Zeit nur das Nötigste, gingen trotzdem durch André Irl (31.) und Sebastian Harler (45.+1) zweimal in Führung, fingen sich aber durch Unachtsamkeiten in der Defensive auch jeweils den Ausgleich durch Flamur Ajeti (34.) sowie Maik Glasnek (55.) ein. "Als wir dann kapiert haben, dass wir noch mehr tun müssen, war es ein Spiel auf ein Tor", sagt Hermann. Mit "Leib und Seele" habe seine Mannschaft noch versucht, auch die dritte Führung an diesem Nachmittag zu erzielen (die dann bis zum Ende halten sollte) - in der verbleibenden Zeit gelang ihr das aber nicht mehr. Und so war das Ergebnis für die Brunnener Aufholjagd am Ende ein echter "Rückschlag", wie Hermann traurig bestätigt.
