Eichstätt
SVM hofft auf Happy End der Vorrunde

Marienstein hofft zum Ende der Vorrunde auf das nötige Matchglück - Streller und Eisenschenk verletzt

31.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:43 Uhr
Die Dynamik von Fabian Streller wird dem SV Marienstein wohl bis zum Winter fehlen. Der Außenstürmer hatte beim Tabellenführer in Dittenheim einen von drei Mariensteiner Treffern beigesteuert. −Foto: Traub

Eichstätt (jsl) Im Gleichschritt gewann das Spitzenquintett der Bezirksliga Mittelfranken Süd am letzten Spieltag seine Spiele und will auch am Wochenende nicht aus dem Tritt kommen, wenn der letzte Spieltag der Hinrunde auf dem Programm steht.

Womöglich gibt es im Laufe des Wochenendes drei verschiedene Tabellenführer.

Mit einem Sieg gegen den FC Dombühl kann der ASV Zirndorf (29 Punkte) am Freitag vorübergehend auf Platz eins springen. Gleiches ist dann am Samstag für den punktgleichen FC Wendelstein möglich, der den STV Deutenbach zu Gast hat. Tabellenführer FV Dittenheim (30 Punkte) greift erst am Sonntag in das Geschehen ein und hat mit einem Gastspiel bei Kellerkind SG TSV/DJK Herrieden eine lösbare Aufgabe vor der Brust. Ebenfalls 29 Zähler haben der TSV 1860 Weißenburg und der ESV Ansbach-Eyb auf dem Konto. Die "Sechzger" treten beim TSV Greding an, während die "Eisenbahner" vom SV Raitersaich empfangen werden.

Im Tabellenkeller will die TSG Roth (11 Punkte) ihre furiose Aufholjagd fortsetzen. Nach elf erfolglosen Anläufen gelangen zuletzt drei Siege in Folge. Mit einem weiteren "Dreier" gegen den auf Relegationsrang 13 liegenden SC Aufkirchen (13 Punkte) könnte man gar die Abstiegsränge verlassen. Der SC Aufkirchen kommt als Landesligaabsteiger nicht recht in Tritt und stellt zusammen mit dem SV Marienstein den schwächsten Angriff der Liga.

nSo. (14 Uhr): SV Marienstein - TSV Freystadt: Insgesamt durften die Mariensteiner erst 13-mal nach einem Tor jubeln und beenden die Hinserie am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den TSV Freystadt, die nur knapp vor den Abstiegsrängen rangieren und zuletzt zweimal in Folge verloren. Mit einem Kopfschütteln blickt Trainer Stephan Zengerle auf die vierzehn absolvierten Partien zurück: "Ich habe sowohl als Spieler als auch als Trainer schon einige schwierige Situationen erlebt - aber so etwas wie diese Vorrunde noch nie. Alle Beteiligten wussten schon vor Saisonstart, dass es schwer werden würde, aber dann ist so gut wie alles gegen uns gelaufen, was schief laufen konnte, und wir hatten in der gesamten Saison bisher überhaupt kein Matchglück. Sonst hätten wir zehn Punkte mehr auf dem Konto und wären halbwegs im Geschäft. " Dennoch werden seine Jungs am Sonntag den nächsten Anlauf unternehmen: "Wir wollen den Kopf oben halten. Irgendwann wird sich das Blatt auch mal zu unseren Gunsten wenden. Vielleicht hat die aufreibende Vorrunde ja ein Happy End. " Allerdings müssen die Vorstädter die nächsten Hiobsbotschaften verkraften: Fabian Streller, der nach langer Verletzungspause wieder besser in Tritt gekommen ist und in Dittenheim getroffen hat, fällt ebenso bis zur Winterpause aus wie Tobias Eisenschenk, bei dem eine Entzündung im Knie festgestellt wurde. Aber vielleicht kehrt ja das nötige Quäntchen Glück zurück, und es gibt trotz allem nach einer mehr als schwierigen Vorrunde immerhin ein Happy End.