Manchings - Die Fußballer des SV Manching hatten am Wochenende spielfrei, doch ihr Blick richtet sich bereits auf Dienstag, wenn das Derby in Kasing (18.30 Uhr) ansteht.
Trainer Florian Stegmeier erwartet "einen ganz heißen Tanz", wie er sagt, "denn in Kasing - mit deren eigenen Fans im Rücken - ist es immer ein heißes Pflaster, um dort zu bestehen. " Trotz alledem wollen die Manchinger ihre jüngste 1:3-Niederlage beim FC Schwabing München vergessen machen und mit einem Sieg in die Erfolgsspur zurückkehren. "Wir wissen um die Stärken der Kasinger. Sie haben beim 2:1-Sieg gegen Feldmoching gezeigt, was in ihnen steckt. Denn Feldmoching muss man erst einmal schlagen. Dennoch sind die drei Punkte unser Ziel, weil wir weiter oben dran bleiben wollen", sagt Stegmeier, der sich auf das Derby extrem freut. Neben ihm werden auch einige Kasinger Akteure besonders motiviert sein. Schließlich streiften sich Spieler wie Nikita Müller, Patrick Palfy, Stefan Schauer oder Jan Witek in der Vergangenheit auch schon das Manchinger Trikot über.
Auf der anderen Seite kennt Kasings Spielertrainer Fabian Reichenberger so ziemlich jeden Manchinger persönlich, zu Rainer Meisinger verbindet ihn sogar eine Freundschaft. "Auch zu Cenker Oguz oder Florian Stegmeier habe ich ein gutes Verhältnis", erzählt der 32-Jährige, der wohl auf den gesamten Kader zurückgreifen kann. Die wenigen Spätschichtler in seiner Mannschaft sollten nämlich im Normalfall frei bekommen. Beim SV Manching hat sich die Personalsituation ebenfalls entspannt. "In den vergangenen Wochen mussten wir ordentlich durchrotieren. Doch allmählich kommen die Urlauber nach und nach zurück, so dass wir gut aufgestellt sein werden", sagt der Manchinger Coach. Reichenberger will den favorisierten Gästen Paroli bieten. "Nach unserem ersten Saisonsieg gehen wir logischerweise mit breiter Brust in dieses Derby. Außerdem haben wir in der noch jungen Saison schon mehrfach gezeigt, dass wir auch mit den Spitzenteams mithalten können", sagt der SVK-Coach.
dno
