Eichstätt (EK) Das Saisonfinale in der Fußball-Kreisklasse 1 Donau/Isar mit der Vergabe der beiden Relegationsplätze bleibt weiter spannend. Im oberen Teil der Tabelle hat der TSV Altmannstein (7:0 gegen den SV Kasing) nach wie vor die Nase vor dem TSV Etting (2:1 beim FC GW Ingolstadt). Am anderen Tabellenende deutet vieles darauf, dass der SV Buxheim nach der 0:1-Niederlage im Schlüsselspiel gegen den TV 1861 Ingolstadt wohl in die Verlängerung muss.
FC Hitzhofen-Oberzell – SpVgg Wolfsbuch-Zell 2:3 (1:2): „Wir waren vor allem in der Anfangsphase unkonzentriert und konnten den frühen Rückstand nicht mehr korrigieren“, sagte FCH-Sprecher Alfred Nuber. Hitzhofen hatte durch Matthias Wild die ersten beiden Chancen. Doch dann foulte Andreas Dirr den Wolfsbucher Franz Pfaller und Daniel Zaigler verwandelte den fälligen Elfmeter (11.). Nur vier Minuten später staubte Andreas Schlagbauer zum 0:2 ab (15.). Emin Ismaili gelang mit einem verwandelten Freistoß früh der 1:2-Anschlusstreffer (22.). Danach wogte die Partie hin und her. Die beste Chance zum Ausgleich des FCH hatte Johannes Welser mit einer Direktabnahme an die Latte. Dann aber schlugen wieder die Gäste zu, als der starke Michael Sturm eine Freistoßflanke versenkte. Nach einem Foul an Dirr gelang Ismaili per Strafstoß aber nur noch das 2:3 (63.). Für die „Wölfe“ hatten Arnold Tonch und Johannes Dietz weitere Chancen. Der FCH vergab durch Dominik Eichinger und Ismaili das 3:3.
SV Buxheim – TV 1861 Ingolstadt 0:1 (0:0): „Es war wie bei Bayern gegen Chelsea. Wir bestimmen das Spiel, haben die Chancen, machen aber viel zu wenig daraus“, sagte SVB-Trainer Frank Krüger, der jetzt die Abstiegsrelegation befürchtet. Früh hatte der SVB durch Christian Schieber zwei klare Chancen. Dagegen hatte der TV 1861 seine erste Gelegenheit erst nach dem Wechsel. Dann gelang Jan-Philipp Kleiner nach einer Freistoßflanke das goldene Tor für die Gäste (59.). Trotz einer gelb-roten Karte für Johannes Funk dominierte der SVB in der Folgezeit weiter, traf aber zwei Mal durch Tom Hartwig und Sebastian Zäch nur Aluminium.
FC Mindelstetten – DJK Enkering 4:2 (1:2): Wieder einmal zeigten die Mindelstettener zwei Gesichter. In der ersten Hälfte „ließen wir die Enkeringer spielen“, kritisierte Abteilungsleiter Hans Schmidtner. Früh brachte Gerhard Roth die DJK in Front (5.). Patrick Kubitzky gelang mit einem verwandelten Handelfmeter zwar das 1:1 (33.), doch nach einfachem Doppelpass schoss Roth die Enkeringer wieder in Front (40.). Nach dem Wechsel war dann der FCM klar am Drücker. Nachdem Izet Bojaj noch den Pfosten traf, markierte Josef Wilhelm nach Vorlage von Reinhold Lohr das 2:2 (49.). Georg Wilhelm (60.) und erneut Josef Wilhelm (63.) stellten den verdienten Endstand her, da von der DJK nichts mehr kam und Mindelstetten bis zum Schluss besser blieb.
(bmi) FC Arnsberg – TSV Gaimersheim 1:1 (1:1): Mit ihrer besten Rückrundenleistung sicherte sich der FCA verdient einen Punkt gegen den Meister. Mit Stefan Frank als Libero stand die Arnsberger Defensive sicher, in der Offensive hatten Stefan Biber und Benno Schödel gute Chancen. Mit ihrem ersten Angriff gingen dann aber die Gaimersheimer in Führung. Nach toller Vorarbeit von Marco Hierl schob Patrick Hiesch zum 0:1 ein (27.). Arnsberg ließ sich davon aber nicht entmutigen und kam in der 35. Minute zum Ausgleich: Nach Pass von Johannes Werler traf Spielertrainer Roland Frank zum 1:1. Auch nach dem Wechsel blieb der FCA die bessere Elf. Doch Biber traf nur die Latte und auch Rainer Bauer scheiterte per Kopf am Aluminium. Die Gäste kamen lediglich ein einziges Mal noch gefährlich auf, scheiterten aber an FCA-Keeper Felix Riedlmeier. „Wenn wir immer so gespielt hätten, dann wären wir auf jeden Fall schon gerettet“, meinte FCA-Urgestein Klaus Frank.
FC Arnsberg: Riedlmeier, S. Frank, Jäger (73. Rausch), Reindl, Grillmeier, R. Müller, T. Vögele (55. S. Bauer), Schödel, R. Frank, Werler, Biber (78. R. Bauer).
