Peutenhausen
"Super – das war’s wert"

Festleiter Robert Knöferl ist ziemlich zufrieden mit dem Veranstaltungsreigen in Peutenhausen

09.07.2012 | Stand 03.12.2020, 1:18 Uhr

 

Peutenhausen (SZ) Tausende Besucher über vier Tage hinweg – da kann das Fazit des Festleiters Robert Knöferl nicht anders lauten als „super – das war’s wert“. Stopselclub und Schnupfclub Peutenhausen hatten zum langen Festwochenende gebeten, und unzählige Menschen folgten der Einladung.

Knapp 2000 zahlende Gäste waren es schon beim Musikkabarett von Da Huawa, da Meier und i am Donnerstag. „Im Endeffekt waren wir voll“, sagt Knöferl. Zum Sommernachtsfest am Freitagabend kamen dann 1600 eher jüngere Tanzfreunde, die sich zum Sound von Burnout bewegten. Und zur Schnupf-WM am Samstag war das 3000-Mann-Zelt auch wieder voll, schätzt Knöferl – zumindest, wenn man die hinzuzählt, die sich wegen der Hitze lieber davor aufgehalten haben. „Und am Sonntag sind sowieso alle Dämme gebrochen“, sagt der Festleiter. Fahnenweihe im brechend vollen Zelt – da hatte nicht nur Knöferl feuchte Augen –, Festumzug mit zig Vereinen und einer Menge begeisterter Zuschauer aus der ganzen Region und dann noch Feiern bis zum Abend. „Die Letzten sind bis früh um sechs da gewesen“, sagt Knöferl.


 
Überwiegend saßen da die Veranstalter zusammen, die die Chance nutzten, nachdem die meisten Strapazen vorüber waren, einmal kurz durchzuschnaufen. Knöferl hat es bis halb zwei ausgehalten – und konnte dann sogar ausschlafen, nachdem er in den Nächten zuvor kaum zur Ruhe gekommen war.


 
Und das trotz der langen und guten Vorbereitung: Vor drei Jahren hatte der aus 28 Peutenhausenern bestehende Festausschuss angefangen, sich auf das Wochenende einzustimmen. „Zwei Jahre hätten wohl auch gelangt“, sagt Knöferl. So allerdings hatten die Organisatoren zumindest vor dem Fest etwas weniger Stress, und alle konnten dann guten Mutes ins lange Festwochenende starte. „Es hat alles reibungslos funktioniert, Junge und Alte haben zusammengearbeitet, jeden Tag waren so viele Leute da, die geholfen haben.“ Und beim Fest selber habe es nie irgendwelche Ausfälle gegeben, „alles friedlich“, sagt Knöferl.


 
Wie viel nun eingenommen worden ist, das überschlagen gerade die Kassiere. „Aber es wird auf jeden Fall passen“, sagt der Festleiter – der sich auch in anderer Hinsicht sicher ist: „So ein Fest, das kann man wieder machen – aber ich mach’s nimmer.“ Das dürfen dann andere übernehmen.