Suche nach dem Zauberschatz von Astalon

17.07.2007 | Stand 03.12.2020, 6:37 Uhr

Mit eigenwilligen Beleuchtungseffekten arbeitete die Katherl-Theatergruppe bei ihrer Premiere. - Foto: Herbert

Ingolstadt (zm) Finstere Gestalten, der schüchterne Hannes, die schlaue Liliane und Prinz Michael von Astalon – das waren die Akteure einer gelungenen Premiere der Theatergruppe des Ingolstädter Katharinen-Gymnasiums.

Die jungen Leute spielten am Montagabend im Theatersaal des Katharinen-Gymnasiums das Stück "Der Zauberschatz von Astalon" und nahmen rund 250 Gäste mit auf eine abenteuerliche Reise, um den Schatz zu finden.

Doch es handelte sich nicht nur um einen einfachen Schatz, den die drei Helden finden mussten. Nein, viel wichtiger war der Schrein, ein Teil des Schatzes. Diesen brauchten sie, um die Unterirdischen zu besiegen. Ein rachsüchtiges Volk, das den König von Astalon stürzen wollte. Wie aber haben Liliane, Michael und Hannes erfahren, wo sich der Schatz befindet? Hannes wusste einen Rat: "Wir gehen zu meinem Großonkel Alfred." Und tatsächlich erzählte der ihnen die unglaubliche Geschichte, als Ritter Weißholz und seine Kumpanen vor langer Zeit den Schatz aus dem Turm des Schlosses von Astalon raubten. "Es heißt, er hat ihn kurz vor seinem Tod in einer Höhle versteckt."

Auf ihrer weiteren Suche bestanden die Drei noch viele gefährliche Abenteuer: So entführten die Unterirdischen Liliane, und Michael wurde von einer seltsamen Krankheit heimgesucht. Aber am Ende fanden sie den Schrein, der sich in einer kleinen Kiste befand. Als der weise Magier Borlock diese öffnete, fielen die Unterirdischen in Ohnmacht und als sie wieder erwachten, hatten sie das Böse vergessen. So lebten künftig alle glücklich und zufrieden, schloss die Erzählerin die Geschichte. Vorlage für das Stück sei das Kinderbuch von Joan Aiken gewesen, erklärte Spielleiterin Astrid Tamburin. "Die Schüler haben viel Kreativität gezeigt, als sie es bühnentauglich umgeschrieben haben."

Diesen Eindruck hatte auch Christiane Labitzke, die mit ihrer Tochter Sophie zur Vorstellung gekommen war. "Die jungen Leute haben sich sehr engagiert, es hat alles sehr kreativ und professionell gewirkt. Uns hat es sehr gut gefallen."