Freystadt
Stützpfeiler für den "sozialen Kern der Gesellschaft"

Zahlreiche Feuerwehrleute aus dem Freystädter Gemeindegebiet erhalten das Ehrenzeichen des Freistaates Bayern

30.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:08 Uhr

Geehrt für 40- und 25-jähriges freiwilliges Engagement werden langjährige Feuerwehrmänner aus der Großgemeinde Freystadt. - Foto: haz

Freystadt (haz) Langjährige Feuerwehrleute aus den verschiedenen Feuerwehren im Freystädter Gemeindegebiet sind in einer Feierstunde mit Ehrenzeichen des Freistaats Bayern dekoriert worden.

In seiner Ansprache sagte Bürgermeister Alexander Dorr, die Feuerwehren hätten eine große Bedeutung für Sicherheit und Ordnung. Der Feuerwehrdienst sei eine wichtige, ehrenamtliche Dienstleistung bei der Brandbekämpfung und in der technischen Hilfeleistung. Die Stadt stelle zwar die Gerätschaften und Fahrzeuge zur Verfügung, genauso wichtig sei es aber, dass sich die Ehrenamtlichen engagieren.

Erst vor kurzem habe man bei der Stützpunktwehr ein neues Fahrzeug in Betrieb genommen. "Weitere Anträge von Ortswehren, die ebenfalls ein Fahrzeug möchten, liegen vor", sagte Dorr. Um den gesamten Feuerwehrbedarf für die Großgemeinde zu ermitteln, habe man seitens der Stadt einen Bedarfsplan von einer Fachfirma erstellen lassen, der inzwischen vorliegt und 460 Seiten umfasst. Das Werk setze sich mit allem auseinander, was die Feuerwehr betrifft. Er wolle den Bericht noch vor Weihnachten mit den Kommandanten besprechen, kündigte Dorr an.

Feuerwehren seien für ihn der "soziale Kern der Gesellschaft", sagte Landrat Willibald Gailler, der die Auszeichnungen überreichte. In Freystadt werde für die Feuerwehr viel Geld in die Hand genommen, sowohl bei der Ausrüstung als auch bei den Häusern, so Gailler.

Zusammen mit Kreisbrandinspektor Hans-Georg Mößler, Kreisbandmeister Michael Seitz und Kreisbrandrat Anton Bögl verabschiedete Gailler auch einige langjährige Kommandanten. Nach 31 Jahren an der Spitze der Burggriesbacher Wehr gab Rudolf Zech sein Amt ab, bleibt aber seinen Kameraden als Vorsitzender erhalten. Sechs Jahre als erster Kommandant war Stefan Grad in Möning tätig.

Das Ehrenzeichen des Freistaats Bayern samt Urkunde für 25 Jahre erhielten anschließend Alexander Herzog und Jürgen Fiegl (beide Rohr), Helmut Spiegel, Karl-Heinz Schuster, Heinz Wurzinger und Alexander Mößler (alle Oberndorf), Peter Meyer (Freystadt), Stephan Kratzer, Roland Meyer, Bernhard Thumann und Andreas Wurm (alle Forchheim), Armin Distler, Bernhard Hafner, Josef Dotzer junior und Richard Spitz (alle Möning).

Das Ehrenzeichen samt Urkunde für 40 Jahre ging an Alfred Link und Karl Schwanfelder (alle Oberndorf), Franz Schmid und Johann Schwemmer (beide Mörsdorf), Walter Schöll, Rainer Blank, Klaus Meixner und Josef Müller (alle Freystadt), Willibald Gruber und Michael Rupp (beide Möning), Erhard Billner, Johann Zoch, Rudolf Meyer und Johann Hiemer (alle Burggriesbach), Gerhard Wittmann und Lorenz Regnet (beide Thundorf), Johann Regensburger und Josef Hecker (beide Lauterbach) sowie Michael Körner, Alois Klinger und Johann Feierler (alle Aßlschwang).