Stützmauern-Sanierung kostet 170 000 Euro

12.11.2009 | Stand 03.12.2020, 4:30 Uhr

Auch schweres Gerät muss auf engem Raum eingesetzt werden.

Paulushofen (DK) Noch bis Weihnachten ist am Paulushofener Berg mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, denn das Staatliche Bauamt Ingolstadt lässt die Stützmauern entlang der Bundesstraße 299 sanieren. Kostenpunkt der Maßnahmen: rund 170 000 Euro.

"Die turnusmäßige Sicherheitsüberprüfung der Natursteinmauern hat ergeben, dass Reparaturen fällig sind", erfuhr der DONAUKURIER auf Anfrage vom Abteilungsleiter für Brückenbau beim Staatlichen Bauamt, Tobias Lindner. Im Oktober habe man mit den Sanierungsmaßnahmen begonnen, die Arbeiten gestalteten sich vor allem bei der hangseitigen Stützmauer "problematisch", da fast kein Arbeitsraum zur Verfügung stehe. Teilweise müsse schweres Gerät eingesetzt werden. Man müsse sehr vorsichtig arbeiten, "da die Verkehrsführung relativ eng ist". Die Geschwindigkeit ist im Baustellenbereich auf 30 km/h beschränkt. Auf den Einsatz eine Ampelanlage könne verzichtet werden Die Verkehrsteilnehmer müssten noch bis zum Weihnachtsfest mit Einschränkungen rechnen. Man sei bestrebt, die Arbeiten bis zum Fest zu erledigen.
 

Mit den Sanierungsarbeiten ist eine Firma aus Deining (Landkreis Neumarkt) beauftragt. Die hangseitige Stützmauer ist rund 90 Meter lang. Diese Natursteinmauer ist nicht verfugt und nicht vermörtelt. Seit Wochen werden lockere Steine gefestigt und kaputte Quader ausgewechselt. Die talseitige Stützmauer hat laut Tobias Lindner eine Länge von rund 120 Metern. Sie ist zwischen 1,80 und zwei Metern hoch. Hier sind viele Steine locker. Da diese Mauer die Bundesstraße 299 am Paulushofener Berg stützt, muss aufwendig saniert werden. Lockere Steine werden gefestigt und verfugt. Komplett neu betoniert wird der "Kopfbalken", der obere Abschluss der Jahrzehnte alten Natursteinmauer. Die Gesamtkosten bezifferte Tobias Lindner auf rund 170 000 Euro.