Hettenshausen
Stützmauer beschäftigt Gemeinderat

25.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:44 Uhr

Hettenshausen (clm) Eine weitere Stützmauer im Baugebiet Weblinger Feld hat am Montagabend die Hettenshausener Gemeinderäte beschäftigt. Schon in der Sitzung zuvor hatte ein Bauherr darum gebeten, eine bestimmte Regelung für ihn nicht anzuwenden - mit Erfolg.

Ein weiterer Bauherr bat nun ebenfalls um eine Ausnahme. "Der Bebauungsplan sieht eigentlich vor, dass die Leute einen Meter von der Grundstücksgrenze rein rücken, dann einen Meter nach unten", erklärte Bürgermeister Hans Wojta (UWG). "Und so geht es weiter: einen Meter rein, einen Meter runter." Allerdings will der künftige Häuslebauer nun eine einzelne Stützmauer bauen statt Stufen. "Dann haben sie mehr ebene Fläche", erklärte Wojta. "Das ist hinter dem Haus versteckt und es macht Sinn, da sie so ihr Grundstück besser ausnutzen können." Er wolle sich außerdem mit dem Landratsamt unterhalten, damit dieser Passus im Bebauungsplan nicht jedes Mal zu einem Tagesordnungspunkt im Gemeinderat werde. "Vielleicht kann man das umschreiben", sagte Wojta. Dem stimmten auch die anderen Gemeinderäte zu. "Das habe ich damals schon gesagt, dass diese meterweise Abstufung ein Schmarrn ist", erinnerte Josef Stowasser (UWG).

Die Gebührenordnung für den Kindergarten wurde angepasst. Denn inzwischen gibt es einen neuen Lieferanten für das Mittagessen der Kinder, hier bringt eine örtliche Metzgerei künftig das Menü. Allerdings fällt dieser Service nun teurer aus. Wer das Essen einmal wöchentlich in Anspruch nimmt, bezahlt monatlich eine Pauschale von 15,20 Euro pro Kind. Gestaffelt sind hier monatliche Preise von bis zu 76 Euro für fünf Menüs pro Woche vorgesehen. Der Gemeinderat stimmte der neuen Gebührensatzung zu.