Ingolstadt
Stürmische Tage und vielleicht Schnee

Wetter in dieser Woche wird wechselhaft

15.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:57 Uhr
Die Bäume rund um den Fichtelsee bei Neubau sind mit Schnee bedeckt. In Oberfranken ist in der vergangenen Nacht der Regen in den höheren Lagen in Schneefall übergegangen. −Foto: Nicolas Armer (dpa)

Ingolstadt (DK) Kaum ist Sturmtief "Burglind" aus Ingolstadt und der Region verschwunden, könnten schon die nächsten turbulenten Tage bevorstehen. Zumindest hat der Deutsche Wetterdienst bereits einige Sturmwarnungen herausgegeben. Die Wetterwarte Manching gibt leichte Entwarnung.

Das Sturmtief "Burglind" hat das Wetterjahr 2018 kurz, aber heftig eingeläutet. Anfang Januar zogen Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Stundenkilometer über Bayern hinweg. Als der Sturm schon fast wieder abgeklungen war, sorgten starke Regenfälle für Überschwemmungen in der Region.

Bereits in dieser Woche könnten die nächsten Wetterkapriolen bevorstehen. Der Deutsche Wetterdienst hat für die Landkreise Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen, die Stadt Ingolstadt (jeweils von Dienstag 0 bis 21 Uhr), den Landkreis Eichstätt (Montag, 18 Uhr, bis Dienstag, 21 Uhr) und den Landkreis Roth (Montag, 18 Uhr, bis Dienstag, 18 Uhr) amtliche Warnungen herausgegeben.

Es bestehe die Gefahr des Auftretens von Sturmböen (Stufe zwei von vier), heißt es in der Mitteilung. "Von Dienstag bis Donnerstag ist der Wind schon markant", sagt Experte Heiko Wuscher von der Wetterwarte Manching.

Ein Grund zur Beunruhigung bestehe aber nicht - das Wetter sei für die Jahreszeit relativ normal. Demnach werde der Mittwoch der kälteste Tag der Woche - mit Temperaturen von knapp über Null Grad (tagsüber) und knapp unter Null Grad (nachts). 

"Es ist auch mit Niederschlägen zu rechnen", so Wuscher. Wenn der Regen in Schnee übergeht, könne es stellenweise zu Matsch auf der Fahrbahn kommen. "Kurzfristige Straßenglätte ist durchaus möglich. Für Blitzeis sind die Temperaturen allerdings zu mild."