Aresing
Stromaggregate sorgen für mehr Durchblick

Die Wehren aus Aresing, Weilenbach, Oberlauterbach und Rettenbach-Autenzell bekamen neue Geräte

02.04.2021 | Stand 23.09.2023, 17:46 Uhr
Der stellvertretende Kommandant Christian Schmidt führte eines der vier neuen Stromaggregate vor. −Foto: Preckel

Aresing - Ob bei Bränden, Rettungseinsätzen oder sonstigen technischen Hilfeleistungen, die Feuerwehren aus Aresing, Weilenbach, Oberlauterbach und Rettenbach-Autenzell, sind sofort da, wenn Hilfe benötigt wird. Dazu stehen den gut ausgebildeten Feuerwehrleuten auch optimale Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung, von den Fahrzeugen bis zu den dazugehörenden Gerätschaften. Nur eines fehlte bisher, nämlich Hochleistungsstromaggregate, um auch bei dunklen Lichtverhältnissen nicht den Überblick zu verlieren. Zwar gehört bei der Wehr aus Aresing ein derartiges Aggregat in ihrem Hilfslöschfahrzeug mit zur Ausrüstung, bei den kleineren Wehren aus den Gemeindeteilen jedoch nicht.

Das Stromaggregat der Aresinger sei jedoch in die Jahre gekommen und müsste dringend ausgewechselt werden, berichtete Bürgermeister Klaus Angermeier (CSU), selbst erfahrener Feuerwehrmann, bei einer der vergangenen Gemeinderatssitzungen. Ein Antrag der Feuerwehr an die Gemeindevertreter folgte prompt. Christian Schmidt, zweiter Kommandant der Feuerwehr Aresing, nahm die Angelegenheit in die Hand und sondierte die Angebote. "Es wäre gut, wenn im Zuge der Erneuerung gleich alle weiteren drei Wehren mit einem Stromaggregat ausgerüstet würden", teilte Schmidt mit. Immer häufiger komme es nämlich vor, dass bei größeren Schadensereignissen zusätzliche Wehren angefordert würden, um zum Beispiel eine Unfallstelle auszuleuchten. Die Kosten für vier Aggregate plus der gesamten Beleuchtungsausrüstung würden sich dann insgesamt bei rund 30000 Euro einpendeln, hieß es. Der Gemeinderat segnete ab.

Jetzt wurden die Gegenstände ausgeliefert und alle vier Feuerwehren aus dem Gemeindegebiet rückten mit ihren Verantwortlichen an, um sie in Empfang zu nehmen. "Immerhin 114 Kilogramm wiegt ein Aggregat", sagte Schmidt bei der Vorführung. Angetrieben wird es mit einem kleinen benzinbetriebenen Motor, der Licht- und Kraftstrom erzeugen kann.

SZ


Günter Preckel