Gerolsbach
Strobenried fast zu klein?

17.03.2019 | Stand 02.12.2020, 14:25 Uhr

Gerolsbach (bdh) Auf eine gute Wahlbeteiligung gerade im Gemeindeteil Strobenried hofft man im Gerolsbacher Rathaus bei der Europawahl am 26. Mai.

Denn sonst könnte es mit der Auszählung etwas komplizierter werden als bisher. Wenn in einem Wahlbezirk weniger als 50 Stimmzettel abgegeben werden, dürfen die nicht mehr dort ausgezählt werden. Vielmehr müsse die Urne nach der Schließung des Wahllokals versiegelt und zur Auszählung in einen anderen Bezirk gebracht werden, erklärt Gemeindewahlleiter Thomas Kreller. Das sei gesetzlich so geregelt.

Das kleine Strobenried könnte diesmal diese Grenze unterschreiten. Wenn die Strobenrieder nun zahlreich Briefwahl machen, würde das übrigens nichts an der Sachlage ändern - denn für die Briefwähler aus der gesamten Gemeinde gibt es einen eigenen Wahlbezirk, in dem am 26. Mai ab 18 Uhr ausgezählt wird.

Obwohl es - wegen der bei Europawahlen erfahrungsgemäß niedrigen Wahlbeteiligung - bei Strobenried also etwas komplizierter als sonst werden könnte, soll es dort auch diesmal einen eigenen Wahlbezirk geben, wie in den anderen großen Gemeindeteilen auch. Die Bürger können also im Hauptort Gerolsbach (Grundschule), in Alberzell (Dorf- und Schützenheim), Klenau-Junkenhofen (Dorfheim Junkenhofen), Singenbach (Dorfheim) und Strobenried (Feuerwehrhaus) zur Urne gehen. Diese Wahlbezirke hat der Gemeinderat inzwischen ebenso beschlossen wie das so genannte Erfrischungsgeld für die insgesamt 54 Wahlhelfer, das pro Person 40 Euro beträgt.