Hofstetten
Streifzug durch die Jurahaus-Geschichte

11.05.2010 | Stand 03.12.2020, 4:01 Uhr

Hofstetten (pp) Der stattliche Jurabauernhof in Hofstetten, heute Heimat des landkreiseigenen Bauernhofmuseums, war über 400 Jahre lang Behausung für Bauersleute, Dienstboten und Tiere – von Pferd und Rind bis zu Tauben und Bienen. Seine Bauweise ist geprägt vom Material, das aus nächster Nähe gewonnen werden konnte.

Der vollständige Hof mit Wohnstallhaus, Stadel, Nebengebäude und Garten vermittelt einen Eindruck davon, wie Jurabauern früher gelebt und gearbeitet haben.

Eine Sonderausstellung des Eichstätter Fotoclubs mit dem Titel "Häuser im Jura – im Wandel der Zeit" lädt Besucher zu einem Spaziergang in die Vergangenheit ein.

Am Donnerstag, 13. Mai, dem Feiertag Christi Himmelfahrt, eröffnet Eichstätts Landrat Anton Knapp um 14 Uhr die Ausstellung, die mehr als 30 Bilder umfasst. Bis zum Kirchweihsonntag im Oktober sind die Bilder danach zu sehen. Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung findet ein "Hoagarten" mit der Wintershofer Tanzlmusi statt. Gerhard Julius Beck aus Eichstätt gibt dabei Geschichten und Anekdoten zum Besten.

Am Sonntag, 16. Mai, dem Internationalen Museumstag, werden zwischen 14 und 17 Uhr spezielle Führungen durch die Sonderausstellung im Jura-Bauernhofmuseum angeboten.

Geöffnet ist das Jura-Bauernhofmuseum Hofstetten jeweils von Dienstag bis Freitag zwischen 14 und 16 Uhr, am Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr. Gruppen können auch außerhalb dieser Zeit beim Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt, Telefon (0 84 21) 98 76-0, angemeldet werden.