Röhrmoos (PK) Ein Stückchen zu weit vorgefahren – und schon hatte ein 70-jähriger Reichertshausener eine Kettenreaktion verursacht, vor der sich nicht einmal die Polizei in Sicherheit bringen konnte. „Eine Streifenbesatzung war am späten Dienstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall unfreiwillig nicht nur live dabei, sondern es wurde auch der Streifenwagen erheblich in Mitleidenschaft gezogen“, schreibt Michael Richter von der Dachauer Polizei.
Gegen 18.50 Uhr wollte der 70-Jährige aus der Gemeinde Reichertshausen mit seinem Auto zwischen Röhrmoos und Schönbrunn nach links Richtung Vierkirchen abbiegen. Die Fahrzeugfront ragte dabei bereits in die Gegenfahrbahn, es kam zum Zusammenstoß mit einem aus der Gegenrichtung kommenden Pkw, den eine 58-jährige Indersdorferin steuerte.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto der Frau anschließend gegen den in der Einmündung aus Richtung Vierkirchen haltenden Streifenwagen geschleudert – obwohl er ordnungsgemäß dort stand, wie Richter in seinem Bericht betont. Während der Unfallverursacher mit leichteren Verletzungen davon kam, musste die 58-Jährige ins Dachauer Krankenhaus gebracht werden. Die Streifenbesatzung sowie ein mitfahrender Praktikant überstanden die Kollision unverletzt.
