Nürnberg
Straßenkreuzer muss warten

15.04.2020 | Stand 02.12.2020, 11:33 Uhr

Nürnberg - Noch immer stapelt sich die gedruckten April-Ausgaben des Nürnberger Sozialmagazins "Straßenkreuzer" im Büro.

Die Verkäufer sind in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen nicht an ihren gewohnten Verkaufsplätzen. Dennoch kann ihnen der "Straßenkreuzer" für März, April und Mai eine Soforthilfe von 300 Euro auszahlen, wie Chefredakteurin Ilse Weiß berichtet. Über Spenden beim Download des aktuellen Heftes seien die Gelder hereingekommen, mit denen man die 80 Beschäftigten unterstützen könne. Für die Verkäufer sei der Betrag ein "Lichtblick". Viele der "Straßenkreuzer"-Beschäftigten vermissten derzeit die regelmäßige Struktur. "Sie haben existenzielle Ängsten, sind überfordert und abgeschnitten", beobachtet Weiß bei einigen der Mitarbeiter.

HK