Ingolstadt (tsk) Ein 18-jähriger Ingolstädter musste Dienstagnacht notoperiert werden, nachdem mehrfach auf ihn eingestochen worden war.
Wie genau es zu dem Vorfall, der sich auf einem Parkplatz an der Ecke Theodor-Heuss-Straße/Nürnberger Straße abgespielt hat, kam, das wird derzeit noch in Vernehmungen geklärt, wie die Polizei gestern mitteilte.
Was bisher so weit klar ist: In einer Gruppe von 10 bis 15 Personen entbrannte am späten Montagabend gegen 23 Uhr aus bisher nicht geklärtem Grund ein Streit, der in Handgreiflichkeiten und Körperverletzungen ausartete. Im Verlaufe dieser Auseinandersetzung erlitt der 18-Jährige Stichverletzungen am Oberkörper und an einem Bein und musste mit diesen lebensbedrohlichen Verletzungen ins Klinikum gebracht werden, drei weitere Beteiligte wurden leicht verletzt. Ein 22-jähriger Ingolstädter sitzt seitdem als Tatverdächtiger in Haft, die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der versuchten Tötung.
Die Lage des 18-Jährigen sei stabil, erklärte Günter Beck, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord auf Anfrage. Viel mehr wollte er mit Verweis auf die Ermittlungen nicht sagen. Nur so viel: Alkohol sei nicht im Spiel gewesen, und bei den Hauptakteuren handele es sich um Deutsche.
