Eichstätt (EK) Der langjährige Erste Vorsitzende der Caritas-Sozialstation Eichstätt, Karl Forster, hat sich am 4. Juli in der Mitgliederversammlung verabschiedet. Forster war ein Urgestein und Mitbegründer der Sozialstation und hatte dieses Amt über 30 Jahre lang seit der Gründung der Station im Jahr 1998 inne.
In dieser Zeit hat er sich sehr um die Sozialstation verdient gemacht: Unter seiner Schirmherrschaft wuchs die Station von anfangs 17 Krankenschwestern auf zuletzt 73 Pflegerinnen an und erweiterte auch ihr Versorgungsgebiet deutlich. Forster trug nicht nur zum Aufbau eines Pflegebades und eines sozialpädagogischen Fachdienstes bei, sondern verschaffte der Sozialstation auch eine neue Heimat in der Weißenburger Straße. Stets hatte er dabei das politische und wirtschaftliche Umfeld sowie die Nöte und Belange seiner insgesamt rund 120 Mitarbeiter im Blick.
In seiner Abschiedsrede aus dem Gremium bedankte sich Karl Forster für das langjährige Vertrauen und die Unterstützung durch die Krankenpflegevereine der Region. "Auch wenn ich jetzt gehe, die Aufgaben, denen wir uns stellen müssen, gehen nie aus. Wir haben zum Beispiel sehr gute Pflegerinnen, deren Ersatz in Zeiten des Pflegenotstandes in den nächsten Jahren schwierig wird", sagt Forster.
Dieser und weiterer Herausforderungen wird sich der neue Erste Vorsitzende, Stephan Daum, stellen. Daum ist gebürtiger Preither, Dritter Bürgermeister von Pollenfeld und schon seit Jahren Vorstand des Krankenpflegevereins Preith. Er weiß also, worauf er sich einlässt. "Pflege ist ein wichtiges Thema und die Sozialstation hat eine große Bedeutung für die älteren Menschen in unserem Landkreis. Daher hoffe ich auch weiterhin auf eine gute Vertrauensbasis und Zusammenarbeit, damit wir uns den Themen der Zukunft gut aufgestellt widmen können", so Daum. "Wenn ich etwas anpacke, dann gebe ich immer mein Bestes."
Am Ende der Versammlung bedankte sich Daum bei Forster für dessen jahrelange Arbeit, während dieser seinem Nachfolger viel Erfolg für seine neue Aufgabe wünschte und symbolisch das Leitbild und die Satzung der Sozialstation übergab.
