Altmannstein
Steigerung auf 23 836 Übernachtungen

Gäste bleiben länger in der Marktgemeinde Altmannstein

29.01.2016 | Stand 02.12.2020, 20:16 Uhr

Altmannstein (bid) Die Übernachtungszahlen in der Marktgemeinde Altmannstein sind leicht gestiegen. Wie beim Jahrestreffen des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins aufgelistet wurde, war bei den Übernachtungen ein Plus von einem Prozent auf 23 836 zu verzeichnen.

Eine längere durchschnittliche Verweildauer konnte den nicht unerheblichen Rückgang bei den Gästeankünften mehr als ausgleichen. Zunächst gab Vereinsvorsitzender Franz Gerstner aus Schamhaupten einen umfangreichen Jahresbericht. "Es waren viele, die zu den Aktivitäten beigetragen haben", sagte er.

Bürgermeister Norbert Hummel (CSU) blieb beim Jahrestreffen des Fremdenverkehrsvereins der wichtigste Part vorbehalten, der mit Spannung erwartet wurde: die Bekanntgabe der Übernachtungs- und Gästestatistiken. Bei den Übernachtungszahlen geht das Fremdenverkehrsjahr in Altmannstein von Anfang Oktober bis Ende September. Hummel dankte allen, die zu dem guten Ergebnis beigetragen haben. "Es ist durchaus zufriedenstellend. Abgesehen von den drei Ausreißerjahren 2007 bis 2009 sogar das beste Jahr überhaupt", freute sich der Bürgermeister. So gab es im Berichtzeitrum bei Gaststätten, Privatvermietern und Zeltplätzen 23 836 Übernachtungen, ein Plus von über einem Prozent (Vorjahr 23 558). Damit habe sich Altmannstein bei den Übernachtungszahlen auf einem guten Level eingependelt.

Die drei Superjahre von 2007 bis 2009 lagen Franz Gerstner zufolge an den damals enorm vielen Übernachtungen von Monteuren, die in der Umgebung arbeiteten und natürlich auch in die Statistik hineinzählen. Auch in den anderen Touristikorten ist dies der Fall. Deshalb kritisierte er: "Meiner Meinung nach werden nicht alle Übernachtungen gemeldet, vor allem nicht bei den Monteuren, und die gehören auch mit dazu." Er verwies dabei auch auf das Meldesystem "Tomas", auf das im Vorjahr umgestellt wurde.

Verblüffend ist die positive Übernachtungszahl insofern, als die Gästezahlen im gleichen Zeitraum um zehn Prozent zurückgegangen sind - von 3623 auf 3244 Gästeankünfte. "Hier ist erfreulich, dass die durchschnittliche Verweildauer im Vorjahr bei 7,3 Tagen lag", erklärte Hummel das Plus im Endergebnis. Dadurch konnte die geringere Gästezahl im Hinblick auf die Übernachtungen nämlich mehr als kompensiert werden. Im Vorjahr hatte die Verweildauer im Schnitt 6,5 Tage betragen.

Außen vor bleiben die Besucher, die ihre Zelte auf dem Galgenberg aufschlagen. Bei den Übernachtungen mit 68 wirken sie sich aber auch kaum auf die Statistik aus. Mit 58 Ankünften bei den Gästezahlen wäre das schon etwas anderes.

Privatvermieter gibt es unverändert 23 mit insgesamt 170 Betten. Sie hatten im Bereich der Gästeankünfte (1430 gegenüber 1750 im Vorjahr) sogar ein Minus von 18 Prozent zu verzeichnen, bei den Übernachtungen dagegen ein Plus von 0,5 Prozent mit einem Anstieg von 18 499 auf 18 594.

Bei den Gaststätten über zehn Betten ist die Entwicklung ähnlich. Allerdings war der Rückgang bei den Gästeankünften etwas moderater. Die Zahl fiel nur um fünf Prozent von 1853 auf 1756, bei den Übernachtungen war der Zuwachs deutlicher, nämlich um drei Prozent von 5039 auf 5174. Bei Gaststätten und Privatvermietern zusammen stiegen die Übernachtungszahlen um ein Prozent von 23 538 auf 23 768 an, die Gästeankünfte gingen von 3603 auf 3186 zurück.