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Steffen Wohlfarth besiegt den VfL

11.09.2015 | Stand 02.12.2020, 20:49 Uhr

Den meisten Ingolstädtern wird Steffen Wohlfarth als Mann der wichtigen Tore in Erinnerung sein. Beim Finale der Aufstiegssaison 2008 gegen die SpVgg Unterhaching (2:0) schoss er das 1:0, ebenso zwei Jahre später im ersten Relegationsspiel gegen Hansa Rostock.

Kein Wunder, dass der heute 31-Jährige die beiden Zweitliga-Aufstiege als die schönsten Momente in seinen insgesamt fünf Jahren in Ingolstadt nennt. 140 Partien bestritt er zwischen 2006 und 2011 für den Klub, traf 33-mal. Nicht mitgerechnet sein 3:2-Siegtreffer in einem Testspiel gegen den VfL Wolfsburg. „Ich kann mich noch gut daran erinnern: Vor dem 1:0 bin ich gefoult worden und Stefan Leitl hat den Elfer reingehauen. Beim 3:2 habe ich dann eine Flanke von Daniel Jungwirth versenkt. Das war ein richtig guter Termin für uns.“

Und ein wichtiger für den FCI, denn mit dieser Partie wurde 2008 das frisch renovierte ESV-Stadion eingeweiht. „Das war schon eine Steigerung gegenüber dem MTV-Stadion, zu heute aber natürlich kein Vergleich“, sagt Wohlfarth. Heute lebt der Stürmer wieder in seiner Heimat am Bodensee, spielt für den FV Ravensburg in der Oberliga und will im kommenden Jahr seine Ausbildung zum Wirtschaftsingenieur abschließen. An Ingolstadt denkt er gerne zurück. „Ich kenne immer noch viele Leute und schaue immer mal wieder in der Stadt vorbei.“ Ob er es mal zu einem Spiel des FCI schafft? „Schwer, weil ich noch selber spiele“, sagt Wohlfarth. „Aber ihr könnt meinem alten Teamkollegen Moritz Hartmann ausrichten, dass ich ihm die Daumen drücke.“ Kein Problem. nor