Unterwurmbach
Stefan Hendtke gewinnt den Altmühlseelauf

Aus Potsdam angereister Athlet stellt die Lokalmatadore in den Schatten - Kim Korber baut Führung im Läufer-Cup aus

22.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:27 Uhr
Auf die Plätze, fertig, los: Bei großer Hitze gehen die Läufer am Samstag in Unterwurmbach an den Start. −Foto: Hochreuther

Unterwurmbach (HK) Hatten die Teilnehmer, Organisatoren, Zuschauer und Helfer im vergangenen Jahr mit Dauerregen zu kämpfen, mussten vor allem die Läufer bei der 34. Auflage des Altmühlseelaufs am Samstag in Unterwurmbach mit drückenden Temperaturen jenseits der 30 Grad kämpfen.

Die Laufveranstaltung des SV Unterwurmbach, deren Resultate aus dem Halbmarathon ja auch in die Wertung des Läufer-Cups im BLV-Kreis Mittelfranken Süd eingehen, musste wohl auch ob der Hitze und gerade auch wegen zahlreicher andere Veranstaltungen in der Region mit einer sinkenden Teilnehmerzahl beim Hauptlauf über 21 Kilometer und den Nachwuchsläufen leben. Den Sieg beim Halbmarathon sicherte sich bei den Männern der aus Potsdam angereiste Stefan Hendtke (1:13:06 Stunden) vor Johannes Weizinger (Arriba Göppersdorf, 1:16:44) und dem Gunzenhäuser Lokalmatador Andreas Doppelhammer (Mannschaft ohne Namen, 1:22:13). Auf Andreas Straßner wartete man dagegen vergeblich. Der Top-Läufer aus Pleinfeld, der im Vorjahr in einer Zeit von 1:11:57 Stunden souverän gewonnen hatte, hatte seine Mission Titelverteidigung im Vorfeld zwar angekündigt, zog aber kurzfristig zurück. Aus plausiblem Grund: Der 39-Jährige wurde für die 50-Kilometer-Weltmeisterschaft Anfang September in Rumänien nominiert und musste infolgedessen seinen Wettkampfkalender umplanen. Bei den Frauen lief Andrea Pregler (Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz, 1:34:02) vor der im Läufer-Cup führenden Kim Korber (TV Thalmässing, 1:34:27) ins Ziel auf dem Sportgelände des SV Unterwurmbach. Weil ihre Kontrahentin Larissa Korn (LG Erlangen) das Podium mit ihrem vierten Rang verpasste und zudem auf einen Start am Sonntag in Aurau verzichtete, baute Korber die Gesamtführung trotzdem auf zwölf Punkte aus. Dritte wurde Raphaela Kwidzinski (Opel Running Team, 1:38:58).

Eine Steigerung gab es beim Jedermannslauf über 7,4 Kilometer. Diesen gewannen "Dauerbrenner" Roland Rigotti (Mörnsheim, TSG Roth, 27:09 Minuten) und Verena Goldfuß (Emetzheim, Eintracht Kattenhochstatt, 28:38).