Riedenburg (sja) Der neue Supermarkt im Gewerbepark Aicholding wird voraussichtlich im Sommer eröffnen. Das teilten die Verantwortlichen beim offiziellen Spatenstich für das Gebäude mit. Die Bauarbeiten sind bereits im Gange. Sollte der Winter nicht allzu hart werden, dürfte sich am Eröffnungstermin nichts mehr ändern.
Bei dem Supermarkt wird es sich um einen sogenannten Vollsortimenter unter dem Dach des Rewe-Konzerns handeln. Die Kunden sollen dort 15 000 bis 18 000 Artikel erwerben können, wie Andreas Stockinger als Vertreter des Unternehmens bei dem Termin in Riedenburg bestätigte. Seine Firma werde sich langfristig an den Standort binden. Derzeit sei mit der Rast Einkaufscenter GbR ein Mietvertrag von mindestens 15 Jahren geplant. Stockinger hält auch weitere Ansiedlungen im Gewerbepark für möglich. „Wenn ein großer Markt gut läuft, ist das Umfeld für andere Firmen durchaus eine Option“, sagte er. Im Detail dachte der Experte vor allem an einen Drogeriemarkt, denn einen solchen gibt es in Riedenburg seit dem Weggang von Schlecker nicht mehr.
Für Riedenburgs Bürgermeister Michael Schneider stellt der neue Markt eine deutliche Verbesserung für die Bürger der Dreiburgenstadt und der umliegenden Gemeinden dar. Der CSU-Politiker hofft, dass sich dadurch auch die Lücke schließt, die nach dem Rückzug von Penny und Schlecker in der Riedenburger Einkaufslandschaft entstanden war. „Gleichzeitig schaffen wir dadurch einen weiteren Anreiz für junge Familien“, erklärte Schneider, für den der Neubau perfekt in die Bemühungen der Kommune passt, junge Leute im Gemeindegebiet zu halten. Erfreut zeigte sich Schneider darüber, dass mit dem Neubau auch ein lange geforderter Wunsch in Erfüllung gehen wird. Denn in dem Markt wird sich die erste öffentliche Toilette des Gewerbeparks befinden.
In den vergangenen Wochen haben die Bauarbeiter auf der Fläche neben der Staatsstraße bereits die Fundamentierung für den neuen Markt begonnen. Das Gebäude wird laut Bauleiter Günther Feldbauer moderne Energiestandards erfüllen und sogar ohne eine eigene Heizung auskommen. Stattdessen nutzen die Verantwortlichen die Abwärme der umfassenden Kühlanlagen. Bei den weiteren Arbeiten werden die Bautrupps nun von der Witterung abhängig sein, wie Feldbauer und Bauherr Helmut Rast betonten. „Wenn der Winter mitspielt, visieren wir den Juli an“, sagte Rast.
