Startschuss für die Hopfenwochen 2008

08.08.2008 | Stand 03.12.2020, 5:41 Uhr

Eröffneten die Hallertauer Hopfenwochen (v.l.n.r.): Stellvertretende Landrätin Christl Engelhard  (Landshut), Wirtin Martina Hörger, Landrat Michael Schwaiger  (Freising), die Hallertauer Hopfen-Vizekönigin Ingrid Penger, Landrat Josef Schäch  (Pfaffenhofen), die Hallertauer Hopfenkönigin Eva-Maria Hagl, der 1. Vorsitzende des Tourismusverbandes im Landkreis Kelheim, Bürgermeister Thomas Reimer, die Hallertauer Hopfenprinzessin Eva Weingart und stellvertretender Landrat Gerhard Merkl  (Kelheim).

Pfaffenhofen/Hohenbercha (PK) Die Landräte der Landkreise Freising, Kelheim, Pfaffenhofen und Landshut, Hallertauer Hopfenhoheiten und die Ampertaler Wirtshausmusi gaben in der Tafernwirtschaft Hörger in Hohenbercha bei Kranzberg den Startschuss für die fünfwöchigen Hallertauer Hopfenwochen.

Bis zum 14. September finden in der gesamten Hallertau viele attraktive Veranstaltungen rund um den Hopfen und das Bier statt. Bei verschiedenen Hopfazupfafesten bietet sich die Gelegenheit, das Hopfenzupfen selbst zu probieren. Radfahrer sind eingeladen, sich geführten Radtouren durch die Hopfengärten anzuschließen. Wer sich selbst einen Hopfenkranz binden möchte, findet Rat und Hilfe bei den engagierten Hopfenbäuerinnen. Zudem werden Planwagenfahrten zwischen Hopfengärten, eine Führung durch das Hopfenforschungsinstitut Hüll, ein Einsteigerkurs ins Bierbrauen und vieles mehr angeboten.

Im Heimat- und Hopfenmuseum Mainburg läuft die Sommerausstellung zu Mainburgs Brauereien der Vergangenheit und Gegenwart.

Bei insgesamt 29 Wirten wird in diesem Aktionszeitraum das traditionelle Hopfenzupfermahl angeboten. Es besteht aus einer Nudelsuppe, einem Schweinebraten mit gemischtem Kartoffelsalat und einer Halben Bier oder einem alkoholfreien Getränk. Das Hopfenzupfermahl war früher "krönender Abschluss" der Handpflücke bei der anstrengenden Hopfenernte, auf das sich alle Hopfenzupfer sehr freuten.

Gastredner bei der Eröffnungsveranstaltung war Professor Dr. Gerhard Wenzel, Dekan des Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der Technischen Universität München. Er spannte in seinem Vortrag den Bogen zwischen Rohstoff und Produkt: dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt, der weltbekannten Braufakultät in Freising-Weihenstephan und der ältesten Brauerei der Welt.

Die vier Hallertauer Landräte sehen es als ihre Aufgabe, die vorhandenen Angebote und Initiativen zu bündeln und zu unterstützen. "Mit den Hallertauer Hopfenwochen möchten wir der einheimischen Bevölkerung und den Gästen die Fülle und den Reichtum unserer einzigartigen Kulturlandschaft, unserer bodenständigen Gastronomie und unserer Traditionen bewusst machen", so die Landräte. Einzelheiten zu den Angeboten während der Hallertauer Hopfenwochen gibt es in einem Prospekt, der in den Rathäusern und in den Landratsämtern aufliegt und im Internet unter www.hallertauer-hopfenwochen.de.