Unterstall
Start mit 25 Mitgliedern

17.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:13 Uhr

Unterstall (ahl) Am 28. Mai 1928 gründeten 25 Burschen im Nebenzimmer des Gasthauses Lehmeier, dem späteren Vereinslokal Eder/Kaiser, den Schützenverein Eichenlaub Unterstall, und zwar als Kleinkaliber-Schützenverein.

So erzählt es die Chronik. Initiator, Versammlungsleiter und nach den Wahlen auch erster Schützenmeister war Blasius Stampfer. Wenige Monate später hatte sich die Mitgliederzahl auf 51 bereits mehr als verdoppelt. Geschossen wurde zunächst auf dem von der Gemeinde überlassenen Gelände in der Schindgrube.

Dem Bayerischen Sportschützenbund trat der Verein 1934 bei, dann ging es während des Dritten Reichs erst einmal bergab. 1938 bestand der Verein nur noch aus 26 Schützen, danach gibt es keine Eintragungen mehr, bis der amtierende Schützenmeister Thomas Schweller am 4. März 1950 die Wiedergründung mit 41 Schützen einleitete. Neuer Schützenmeister wurde der 1995 gestorbene Ehrenvorsitzende Ludwig Medele senior. 1955 wurde die Fahne geweiht. 1973 bauten die Eichenlaubschützen sechs elektrische Schießstände in den Keller des neuen Vereinslokals Brucklacher, 1984 wurde auf 13 Stände erweitert. Als 1992 das Gasthaus Brucklacher schloss, wurde das eigene Schützenheim mit 20 Schießständen und Gymnastikraum für eine Million Mark gebaut. Sportlich ging es seitdem steil aufwärts.