Kipfenberg
Start in die Bundesliga

KRC Kipfenberg trifft auf Aufwärts Donauperle Straubing – Klassenerhalt Saisonziel

10.09.2015 | Stand 02.12.2020, 20:49 Uhr

Verstärkung und Hoffnungsträger: Dietmar Brosi verstärkt den KRC Kipfenberg in der Bundesliga. Am Samstag trifft er mit seiner Mannschaft zum Auftakt auf Aufwärts Donauperle Straubing. - Foto: mrt:

Kipfenberg (mrt) Mit Respekt, aber durchaus optimistisch geht der KRC Kipfenberg in die neue Saison. Zum Auftakt empfangen die Aufsteiger am Samstag um 14 Uhr Aufwärts Donauperle Straubing.

Der Neuling in der Eliteliga des Deutschen Kegelbunds hat eine erfolgreiche vierwöchige Vorbereitungsphase hinter sich. Bei vier Spielen stehen für die Kipfenberger drei Siege und ein Remis zu Buche. Besonders überzeugen konnte bisher Neuzugang Dietmar Brosi, der immer unter den Besten war und eine Bereicherung für Kipfenberg sein wird.

Auch Christopher Kratz konnte sich mit Ergebnissen jenseits der 600 Holz für die kommende Herkulesaufgabe Selbstvertrauen holen. Eine ordentliche Vorbereitung zeigten Patrick Scholler, Mario Strauß und Jürgen Stahl. Michael Schobert konnte bei der Vorbereitung nur bedingt mitwirken, ist aber in der Mannschaft klar gesetzt. Verlierer der letzten Wochen ist Manfred Hanikel, der mit 629 Holz zu Hause gegen Poing nur ein gutes Ergebnis nachweisen kann. Dem Hausbau geschuldet, wirkt Hanikel etwas ausgelaugt, und dann fehlt auch die Leichtigkeit auf der Bahn.

Die Zielsetzung für Kipfenberg für die neue Saison ist klar: Als Neuling in der höchsten deutschen Kegelliga geht es für den KRC nur um den Klassenerhalt. Es werde für jeden einzelnen Kipfenberger Kegler eine enorme Herausforderung, gegen die Besten bestehen zu können, sagt man beim KRC. Als klaren Favoriten sehen die Kipfenberger wieder einmal den Serienmeister (zehnmal in Folge) SKV Rot-Weiß Zerbst 1999 (Sachsen-Anhalt). Aber auch der letztjährige Vizemeister KC Schwabsberg (Württemberg), der SKC Bamberg (Bayern) und der SKC Staffelstein (Bayern) wollen um den Meistertitel mitspielen. Aufwärts Donauperle Straubing (Bayern) und der SKC Nibelungen Lorsch (Hessen) werden sich wohl im Mittelfeld ansiedeln.

Der SKK FEB Amberg (Bayern), der TSV 90 Zwickau (Sachsen), Mitaufsteiger TSV Breitengüßbach (Bayern) und der KRC Kipfenberg dürften wohl bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen. Für die Kegler aus dem Altmühltal wäre also der achte Platz das angestrebte Ziel, um die Eliteliga zu halten.

Im ersten Bundesligaspiel empfängt der KRC mit dem Team aus Straubing alte Bekannte aus der Bayernliga-Zeit. Die Oberpfälzer spielen ihre dritte Saison im Kegeloberhaus und konnten die letzte Spielzeit mit 18:18 Punkten als Sechster der Tabelle abschließen. Sie haben drei Abgänge zu beklagen: Cosmin Craicun wechselte zum Ligakonkurrenten SKC Staffelstein, Jiri Nemec nach Österreich, Paul Rohotins Ziel ist noch unbekannt. Allerdings bleibt der Auftaktgegner dennoch konkurrenzfähig, denn mit Michal Jirous (SKC Staffelstein) und vor allem mit Rene Zesewitz (RW Sandhausen) als Neuzugängen haben sich die Kegler aus Straubing nicht wirklich verschlechtert.

Zesewitz kommt als Top-Ten-Kegler aus der 1. Bundesliga DCU (Deutsche Classic Union) 200 Wurf. Darüber hinaus trifft der KRC auf Radek Hejhal (633,8 Gesamtschnitt auf 120 Wurf der letzten Saison), Manuel Lallinger (611), Jens Weinmann (618,2), Rupert Atzenberger (612,8), Robin Parkan (597,5) und Michal Jirous (596,8).

KRC Kipfenberg: Dietmar Brosi, Patrick Scholler, Christopher Kratz, Michael Schobert, Mario Strauß, Jürgen Stahl, Manfred Hanikel.