Starke Leistung für jedes Alter

27.06.2008 | Stand 03.12.2020, 5:48 Uhr

Der Kindergarten Apostelkirche erfreute die geladenen Gäste mit einer Gesangeinlage vor dem neuen Bürgerhaus (im Hintergrund rechts). Die Besichtigung des Hauses fand im Rahmen der Auftaktveranstaltung des Programms Mehrgenerationenhaus statt. - Foto: Frank

Neuburg (kpf) Mit einer Auftaktfeier vor dem Bürgertreff in der Danziger Straße wurde gestern das Aktionsprogramm "Mehrgenerationenhaus" des Bundes-Familienministeriums offiziell gestartet. "Starke Leistung für jedes Alter" lautet das Motto des Programms, das ab 18. Juli im neuen Bürgerhaus am Volksfestplatz weiter umgesetzt wird. Dann nämlich zieht der Bürgertreff aus seiner jetzigen Bleibe aus.

Das Neuburger Mehrgenerationenhaus ist eines von bundesweit 500 offiziell anerkannten, weshalb es auch Gelder aus dem europäischen Sozialfonds gibt. Um die strengen Förderkriterien zu erfüllen, müssen die Mehrgenerationenhäuser ihr Angebot auf die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausrichten und damit zur Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit und zur Verbesserung des Zugangs zur Beschäftigung beitragen.

Birgit Braun, Koordindatorin des neuen Programms, erläuterte gestern Vormittag einer Reihe geladener Gäste – Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer hatte seine Teilnahme abgesagt – worum es geht. Der Bürgerverein, Vorsitzender Jörg Sachse, hatte zum Auftakt ein kaltes Buffet vorbereitet. Fünf Bläser der Neuburger Stadtkapelle, darunter auch Birgit Braun, lockerten die Redebeiträge musikalisch auf. Im Anschluss gab es eine Besichtigungstour durch das neue Bürgerhaus, das in wenigen Wochen fertiggestellt sein wird. Da die Stadt den Neubau finanziert, habe der Stadtrat die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt. "Wir haben in Ihre wertvolle Arbeit und damit in unser aller Zukunft investiert", sagte der OB.

Wenn der Bürgerverein aus dem Stadtteiltreff in der Danziger Straße ausgezogen ist, übernimmt die Neuburger SPD einen Teil der Räumlichkeiten für ihr Parteibüro. Derzeit residieren die Genossen noch in der Theresienstraße. Das Haus wurde allerdings von der Stadt verkauft, so dass die Sozialdemokraten im Stadtteiltreff eine neue Bleibe finden.