Stadtrat in Kürze

06.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:26 Uhr

Einige Entscheidungen in der Sitzung vom Donnerstag: nKlimaoffensive statt Klimanotstand: Der Antrag der Grünen, die Stadt solle den "Klimanotstand" erklären, wurde geändert - auf die Formulierung: "Die Stadt Ingolstadt treibt ihre Klimaschutzoffensive weiter voran.

" In diesem Kontext wurde die Nachhaltigkeitsagenda "einstimmig und ohne Diskussion" beschlossen, berichtet das Presseamt der Stadt. Einhellig nahm der Stadtrat auch die "Satzung für die öffentliche Betriebswasserversorgungsanlage" an. Hinter diesem komplizierten Begriff steht das Bemühen, die wertvolle Ressource Trinkwasser zu schützen und in Neubaugebieten mehr Brauchwasser einzusetzen, etwa für WCs.

nKlimaschutz II: Angenommen wurde ein Antrag von Grünen und ÖDP, künftig vor jeder Stadtratsentscheidung zu prüfen, welche Auswirkungen sie auf das Klima haben könnte. Dieses Prozedere soll in "Test-Sitzungsvorlagen" ausprobiert werden.

nAreal Körnermagazin: Der Bebauungsplan wurde gegen die Stimmen der ÖDP auf den Weg gebracht.

nEine Studie über den Einsatz eines weiteren Massenverkehrsmittels in Ingolstadt (Tram, S-Bahn, Seilbahn, oder Spurbusse) wurde einstimmig in Auftrag gegeben.

nFür den Stadtjugendring werden zur Vergütung Ehrenamtlicher 100000 Euro in den Haushalt eingestellt - ein FW-Antrag. Mit dieser Förderung könne man sich einiges an hauptamtlichen Kräften sparen, so die Begründung. "Dass ich das noch erleben darf! ", sagte Achim Werner (SPD). "Ich habe meinen ersten Antrag auf Förderung des Stadtjugendrings schon 1984 gestellt - und sie wurden bis letztes Jahr abgelehnt. "

sic