(reh)
Stadtgeflüster vom 29. November 2014

28.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:55 Uhr

(reh) Ja, schon recht, es war ein bisserl viel Audi zuletzt in dieser Rubrik. Und dazu noch unschöne Details, die man an der Ettinger Straße gerne verschwiegen hätte, wie eben Unfälle bei Testfahrten. Aber es kommt nun mal fast alles ans Licht in dieser kleinen Großstadt.

Da möchte man auch nicht, nun sagen wir mal, ein bekannter Politiker oder eine bekannte Politikerin sein. Denn dann würde man auf Schritt und Tritt von neugierigen Augenpaaren verfolgt, mit wem man denn heute wieder um den Baggersee flaniert oder zu Abend speist. Ein Gerede wäre das, fast schon ein Getratsche. Unschön.

Womit wir doch wieder den Bogen zu Audi schlagen müssen. Aber das nur aus dem Grund, weil die unschönen Momente dort zu Ende gehen: Spätestens am Dienstag werden viele Gattinnen von Audianern drei Kreuze schlagen und ihren Männern einen ganz besonders dicken Abschiedsschmatzer auf den Arbeitsweg mitgeben. Weil, wenn der Mann am Abend heimkommt, sieht er wieder wie ihr Schatz aus – und nicht wie einem Actionfilm oder sogar einem Streifen eines anderen Genres der 1970er Jahre entstiegen. Dann ist die „Rotzbremse“ unter der Nase wieder ab, die den November über das Gesicht zahlreicher Herren beim Autobauer schmückte, allen voran Werkleiter Peter Kössler.

Er lässt sich seinen Bart, den er wie alle für die Benefizaktion „Movember“ tapfer trug, übrigens am Dienstag von einem echten Barbier entfernen. Motto: Vorsprung durch Rasierschaum.