(rl) Es war der 11. 11., als die neue Bürgergemeinschaft publikumswirksam ihre 11 Forderungen unter die Leute brachte. Nicht um 11.11 Uhr, da war erst mal der Fasching dran. Doch als die Narrwalla mit dem Einzug in die närrische fünfte Jahreszeit und anschließend die Jungs des FC Ingolstadt mit dem SSV Jahn Regensburg (so was von) fertig waren, trat die MB (Mutbürger) Bürgergemeinschaft zum Lokalderby gegen die Rathauself an.
Die Mannschaft dribbelte sich von Röss-Villa übers Hotel- und Kongresszentrum bis zur Attraktivität der Innenstadt zu einem 11:0-Kantersieg gegen die eher defensiv spielenden Gegner. 11 Forderungen am 11. 11. – es war alles andere als ein Faschingsscherz.
Und es geht weiter. Denn am 12. 12. setzt die Bürgergemeinschaft noch einen drauf. Da drehen die Mannen um Alois Finkenzeller und Christian Lange mit 12 Forderungen noch mal so richtig auf. Ob Forderung Nummer 12 eine Liste für die Stadtratswahl ist, wissen wir nicht so ganz genau. Bei dem Thema halten sich unsere Innenstadt-Aktivisten bedeckt.
Die Rathausspitze um Oberbürgermeister Alfred Lehmann dankt Gott auf Knien, dass das Jahr nur zwölf Monate hat und sich dem Ende neigt. Im Presseamt, so wird vermutet, zählt man nach alter Bundeswehr-Tradition die Tage. Das Maßband wird immer kürzer.
