Ingolstadt (rh) Hohe Nachfrage – zu geringes Angebot: Wer auf der Suche nach Kauf- oder Mietimmobilien ist, braucht derzeit in Ingolstadt Geduld.
Das soll sich ändern. "Ich erwarte, dass der Markt sich entspannt", sagte Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle kürzlich im Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft. Grund für die Zuversicht der Referentin: Die Zahl der Bauanträge habe im ersten Quartal stark zugelegt. Das Bauordnungsamt, für das Preßlein-Lehle auch zuständig ist, werde förmlich "überrollt". Zudem habe die Stadt weitere Baugebiete ausgewiesen, einige größere Projekte würden bald "umgesetzt". Die Gemeinnützige leistet ihren Beitrag mit 70 neuen Mietwohnungen, die ab dem Sommer an der Regensburger Straße gebaut werden sollen. Die Stadtbaurätin stellte dazu das Ergebnis eines Architektenwettbewerbs vor. Der Siegerentwurf soll Grundlage der Innenhofbebauung werden. Die Jury sei "sehr eindeutig für den ersten Preis" gewesen. "Jeder von uns kann sich vorstellen, dort auch zu leben", schwärmte die Planerin. Bürgermeister Albert Wittmann stimmte mit ein: "Das wird eine der attraktivsten Wohnlagen überhaupt in der Stadt."
