Riedenburg (DK) Die Stadt Riedenburg sucht neue Ortssprecher. In den nächsten Wochen sind daher zahlreiche Bürger aufgerufen, erneut ihre Stimme abzugeben. Betroffen sind die ehemals eigenständigen Gemeinden Otterzhofen, Buch, Eggersberg und Schaitdorf.
Sie alle dürfen nach der Wahl des Stadtrats keinen eigenen Vertreter in das Gremium entsenden und brauchen deshalb einen Ortssprecher. Der neue Bürgermeister Siegfried Lösch (CSU) hat dazu nun die Termine für die Ortsversammlungen festgelegt. Den Anfang machen am 8. Mai um 19.45 Uhr die Otterzhofener in ihrem Gerätehaus, gefolgt von Buch am 9. Mai um 19 Uhr im Gasthaus Schneider, Eggersberg, ebenfalls am 9. Mai, um 20 Uhr im Gasthaus Pflieger in Untereggersberg sowie Schaitdorf am 11. Mai um 19.30 Uhr im Gasthof zur Linde in Jachenhausen.
Während eine solche Wahl für die Bevölkerung von Otterzhofen, Buch und Eggersberg nichts Neues ist, müssen sich die Schaitdorfer erst an diese Situation gewöhnen. Sie waren in den vergangenen Jahrzehnten in der komfortablen Situation, mit Michael Schneider sogar den Bürgermeister von Riedenburg zu stellen. Nach dem Rückzug des CSU-Politikers aus Hattenhofen hat es jedoch keiner der Kandidaten aus dem Umland in den Stadtrat geschafft. Schneider selbst schließt ein Engagement als Ortssprecher aus.
Doch auch in den ehemaligen Gemeinden Eggersberg und Otterzhofen wird es neue Gesichter geben. Christian Bauer (Eggersberg) und Josef Schöberl (Otterzhofen) werden sich nicht wieder zur Verfügung stellen. Einzig der Bucher Ortssprecher Konrad Kolbinger hat bereits vor der Wahl seine Bereitschaft für weitere sechs Jahre signalisiert. Die Menschen in Baiersdorf, die zuletzt Alois Schefthaler vertreten hat, haben hingegen mit Thomas Zehetbauer (CWG) künftig einen eigenen Stadtrat.
