Pfaffenhofen (mck) Probleme mit Rasern gibt es in der Pfaffenhofener Innenstadt am Kreisel zwischen Scheyerer Straße sowie Keller- und Schulstraße: Wie CSU-Stadtrat Michael Kaindl kritisiert, würden manche Autofahrer den Kreisverkehr viel zu schnell verlassen - und dadurch Schulkinder, Radler und Fußgänger gefährden.
"Da muss man eine Lösung finden", appellierte er in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Seine Einschätzung teilt Bürgermeister Thomas Herker (SPD): "Dort hat sich ein regelrechter Sport entwickelt", berichtet er. Gerade an den Wochenenden gäbe es driftende Raser aus Richtung Schulzentrum. Das Problem: Tempolimits seien rechtlich kaum machbar, für Radarfallen der kommunalen Verkehrsüberwachung, für die genaue Vorgaben gelten, gebe es in diesem Bereich keine geeigneten Blitzstellen. Und so könne die Stadt nur die Polizei um Messungen mit der Laserpistole bitten - und das soll nun auch geschehen. Altbürgermeister Hans Prechter (CSU) spottete mit Verweis auf die Probleme in der Hohenwarter Straße, dass man doch einfach einen Kreisel an der Einmündung der Quellengasse markieren könnte, um Raser auszubremsen. Doch diese Diskussion, die er als "Muppetshow" abkanzelte, würgte Bürgermeister Herker ab.
