Neuburg
Staatspreis für Franziska Lehmeier

Neuburger Auszubildende gehört mit 1,0-Prüfung zu Bayerns Besten

04.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:35 Uhr

Kulturamtsleiterin Kathrin Jacobs (l.), Sachgebietsleiterin Marieluise Kühnl (2.v.l.) und Oberbürgermeister Bernhard Gmehling (r.) gratulieren Franziska Lehmeier (2.v.r) zum Staatspreis - Foto: oh

Neuburg (DK) Mit diesem Ergebnis gehört Franziska Lehmeier zu den Besten ihres Fachs in ganz Bayern. Die 21-Jährige hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren bei der Stadt Neuburg eine Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit durchlaufen und jetzt eine 1,0-Prüfung hingelegt.

Das war natürlich Anlass zur Freude bei der gebürtigen Neuburgerin, aber auch eine schöne Bestätigung der Ausbildungsarbeit in der städtischen Tourist-Info. OB Bernhard Gmehling freute sich mit Franziska Lehmeier und überraschte die junge Dame mit Blumen und kleinem Geschenk.

Der Weg zur klassischen Ausbildung war bei der in Karlshuld lebenden jungen Dame gar nicht so vorgezeichnet. So stellte sich nach dem Abitur erst mal die Frage nach dem Studium. „Ich war mir allerdings nicht schlüssig und wusste nur, dass ich gerne mit Menschen umgehe und Sprachen mag“, erzählte Franziska Lehmeier und ergänzte: „Der noch relativ neue Ausbildungsberuf hat mich gereizt und ich wollte es einfach probieren.“

Dass dieser erste Schritt genau der richtige war, zeichnete sich dann schon während der Ausbildung ab. So konnte sie die eigentliche Lehrzeit von drei Jahren auf zweieinhalb verkürzen und überzeugte auch da schon mit tollen Ideen und guten Noten. Gekrönt wurde der Einsatz jetzt durch das herausragende Prüfungszeugnis der Berufsschule. Für den 1,0-Abschluss gab es sogar den Staatspreis der Regierung von Oberbayern und damit die Bestätigung, eine der Besten in ganz Bayern zu sein.

So erfreulich die Ausbildungszeit in Neuburg auch war, in einem halben Jahr heißt es erst mal Abschied nehmen. Ab September geht es für Franziska Lehmeier nämlich auf große Reise. Ein Jahr lang steht dann nämlich ein Neuseeland-Aufenthalt als „Backpackerin“ an.

Und was kommt danach? Darauf weiß die sympathische Tourismuskauffrau noch gar keine konkrete Antwort – ein Studium, eine neue Herausforderung? „Egal, Hauptsache irgendwas mit Menschen, Sprachen und ganz viel Spaß bei der Arbeit!“