Hilpoltstein
Staatsmedaille für Seele des Hospizvereins

Langjährige Trauerarbeit der ehemaligen Vorsitzenden Ingrid Gerstner gewürdigt

07.06.2013 | Stand 03.12.2020, 0:03 Uhr

Aus den Händen der Sozialministerin Christine Haderthauer (rechts) hat Ingrid Gerstner für ihr langjähriges Engagement in der Hospizarbeit die Staatsmedaille für soziale Verdienste erhalten. - Foto: oh

Hilpoltstein (HK) Ingrid Gerstner, die langjährige Vorsitzende des Hospizvereins Hilpoltstein-Roth, ist von Sozialministerin Christine Haderthauer in der Residenz München mit der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste ausgezeichnet worden.

Heuer wurde die Staatsmedaille an insgesamt 23 Persönlichkeiten verliehen. Ingrid Gerstner hatte Ende der 1990er Jahre mit weiteren Mitstreitern den Hospizverein Hilpoltstein-Roth ins Leben gerufen und war 15 Jahre lang dessen Vorsitzende. Sie opferte einen großen Teil ihrer Freizeit für die Betreuung und Versorgung schwerstkranker sterbender Menschen.

Der Hospizverein bietet neben ambulanter und stationärer Betreuung Betroffener auch vielfältige Angebote zur Bewältigung der Trauer und Hilfen beim Aufbau eines Betreuungsnetzes sowie Beratung und Information. „Das umfangreiche Angebot sowie die erfolgreiche Entwicklung des Hospizvereins sind hierbei maßgeblich auf Ihr Engagement und Ihr breites Fachwissen im Bereich der Hospizarbeit zurückzuführen“, sagte Haderthauer zu der Rotherin.

Unermüdlich halte Gerstner Vorträge und mache durch kompetente Öffentlichkeitsarbeit die Hospizarbeit in der Gesellschaft transparent. Noch heute arbeitet Ingrid Gerstner in der Geschäftsstelle mit und übernimmt auch die Begleitung Sterbender und deren Angehöriger. „Für Ihr beispielhaftes Wirken darf ich mich herzlich bei Ihnen bedanken und Sie mit der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste auszeichnen“, sagte Haderthauer.