Allersberg (rm) Neben der Fortbildung standen vor allem Ehrungen im Mittelpunkt der jüngsten Personalversammlung beim Forstbetrieb Allersberg, die in Ebenried abgehalten wurde. Forstbetriebsleiter Bernhard Schönmüller und Personalratsvorsitzender Stephan Herzog zeichneten dabei einige Jubilare aus.
So wurde Erich Bräutigam aus Röttenbach für 25-jährige Zugehörigkeit zum Staatsforstbetrieb ausgezeichnet. Nach dem Besuch der Grundschule in Röttenbach und der Hauptschule in Georgensgmünd war er 1988 zur Ausbildung bei der Forstdienststelle in Heideck in den Staatsforstbetrieb eingetreten und blieb diesem nach Abschluss der Ausbildung treu. „Für die Berufswahl wurde er wohl vom Vater infiziert“, merkte Bernhard Schönmüller bei der Ehrung scherzhaft an. Denn Fritz Bräutigam feierte bei der Veranstaltung das 50-jährige Dienstjubiläum feiern. Seine Laufbahn beim Staatsforstbetrieb hatte er 1963 mit der Ausbildung ebenfalls beim Forstamt Heideck begonnen, jedoch in der Forstdienststelle Röttenbach. 1965 hatte er die Prüfung zum Waldarbeitergehilfen bestanden, um dann zwei Jahre später auch die Waldfacharbeiterprüfung mit Erfolg abzulegen. Im Oktober 2009 war er in die Freistellungsphase der Altersteilzeit übergewechselt, die nun zum Ende des Jahres 2013 endet und aus der er in den Ruhestand tritt.
Frieda Käferlein aus Eysölden war eine weitere Jubilarin, die allerdings an der Personalversammlung nicht teilnehmen konnte. Sie begeht ihr 40. Dienstjubiläum, nachdem sie beim Forstamt Heideck begonnen hatte und in dieser Zeit mit allen forstlichen Tätigkeiten außer der Holzernte betraut war. Verabschiedet wurde Forstrevierleiter Arno Schellartz, der zum 30. November von den Bayerischen Staatsforsten zur Bayerischen Forstverwaltung an das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Uffenheim und hier an das Forstrevier Burgbernheim wechselt.
Schellartz hat nach dem Besuch des Gymnasiums in Übach-Palenberg – an der Grenze zu den Niederlanden gelegen – das Abitur ablegt und war danach Jagdaufseher und drei Jahre lang in Schottland Jagdführer für Rotwild. Über Tätigkeiten als Glasarbeiter, Textilmaschinenbediener und dem Besuch der Fachschule für Datenverarbeitung belegte er schließlich den Studiengang an der Forsthochschule Freising-Weihenstephan.
Ab Oktober 1991 war Schellartz als Forstanwärter an den Dienststellen Scheinfeld und Linden des früheren Forstamts Neustadt/Aisch tätig, wechselte nach Höchstadt und kam 1993 nach erfolgreicher Laufbahnprüfung an die Forstdienststelle Schwand des früheren Forstamts Allersberg. In den vergangenen Jahren war er bei den Bayerischen Staatsforsten des Forstbetriebs Allersberg tätig, um nun wieder in die staatliche Forstverwaltung zu wechseln. Vor allem Schönmüller betonte bei der Verabschiedung von Arno Schellartz die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit beim Staatsforstbetrieb.
