Neuburg
"Sportzentrum würde der Stadt Neuburg gut tun"

21.07.2011 | Stand 03.12.2020, 2:36 Uhr

Für ihre engagierte und ehrenamtliche Arbeit im Sportbeirat der Stadt Neuburg bedankten sich Sportreferent Klaus Eisenhofer (links) und Sportamtsleiterin Brigitte Abspacher (rechts) bei Sepp Engel (Zweiter von rechts) und Richard Strixner mit Geschenkkörben. Beide Persönlichkeiten traten aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl an - Foto: M. Riedl

Neuburg (DK) Der am 9. Juni neugewählte Sportbeirat der Stadt Neuburg hat am vergangenen Mittwoch seine Arbeit aufgenommen. Bei der konstituierenden Sitzung wurden nicht nur die neuen Beiratsmitglieder begrüßt, sondern auch Sepp Engel und Richard Strixner verabschiedet.

Mit etwas Wehmut verabschiedete Sportreferent Klaus Eisenhofer den Heinrichsheimer Sepp Engel, der in den vergangenen zwölf Jahren eine tragende Säule in diesem beratenden Gremium war. „Er hat viele neue Ideen eingebracht und die sportlichen Aktivitäten mit den Partnerstädten Sète und Jesenik entscheidend geprägt“, so Eisenhofer in seiner kurzen Laudatio. In der Tat hat Engel sehr viel Herzblut und Engagement in dieses Ehrenamt eingebracht. Höhepunkte seines intensiven Schaffens waren sicherlich die unvergesslichen „Spiele ohne Grenzen“ und die Errichtung von Jugend-Übernachtungsstätten. Sepp Engel bedankte sich für die lobenden Worte und forderte den Sportbeirat auf, sich künftig vehement für einen Neuburger Sportpark einzusetzen: „Ein Sportzentrum würde der Stadt Neuburg sehr gut tun und würde auch viele Synergieeffekte in sozialer, wirtschaftlicher und finanzieller Hinsicht liefern. Ihr seit jetzt gefordert und müsst den Stein ins Rollen bringen“. Ebenfalls verabschiedet wurde Richard Strixner, der in den letzten drei Jahren im Sportbeirat tätig war. Eisenhofer: „Richard war ein Mann des Handelns, denn ihm war keine Arbeit zu viel. Tatkräftig hat er bei den Sportlerehrungen mitgeholfen“. Für Engel und Strixner sind Christian Karrer (JFG Neuburg) und Edi Lödl (SpVgg Unterstall/Joshofen) neu in dieses Gremium gewählt worden.
 

In dieser Sitzung wurde auch Renate Höfler (MC Neuburg) erneut in die Funktion als stellvertretende Vorsitzende einstimmig gewählt. Anschließend diskutieren die anwesenden Beiratsmitglieder über mögliche Grundsatzthemen in den kommenden drei Jahren. Ganz klar auf Rang eins der erarbeiteten Agenda steht ein großes Sportzentrum. Hierfür wird man in naher Zukunft Kontakt zu allen Neuburger Sportvereinen aufnehmen und deren Einstellung zu diesem Projekt sowie deren Bedarf an Sportstätten feststellen. Danach will man ein schlüssiges Konzept und eine Strategie zur Umsetzung des Wunsches erarbeiten.

Weitere Themen werden neben den üblichen Tätigkeiten, wie die Vergabe der Zuschüsse aus dem Sportetat der Stadt und die Durchführung der beliebten Sportlerehrungen, aber auch ein mögliches Nachtsport-Event und eine Veranstaltung mit „Sport und Kultur“ sein. Zudem will man eine intensive Zusammenarbeit mit dem Jugendparlament und dem Seniorenbeirat angehen. „Vielleicht kann man bei bestimmten Themen und Aktionen die Kräfte bündeln und somit noch mehr erreichen“, so ein motivierter Sportreferent Klaus Eisenhofer.