Wolnzach/Pondorf (mby) Den Ehrenamtspreis „Engagiert 2017“ hat der Bezirk Oberbayern des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) am Samstag an 22 Preisträger der oberbayerischen Sportbezirke verliehen. Unter den Geehrten ist auch René Büttner vom SV Pondorf.
Nach der Begrüßung durch den BLSV-Bezirksvorsitzenden Otto Marchner nahmen der Bezirkstagspräsident Josef Mederer und Josef Finkenzeller, der Stellvertreter des Landrats von Pfaffenhofen, sowie der BLSV-Vizepräsident Bernd Kränzle die Ehrungen vor. In diesem Jahr fand die Verleihung im Herzen der Hallertau, im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach, statt. Das Ehrenamt sei eine der wichtigsten Säulen des Amateursports, betonten mehrere Redner. Deshalb sei es zwingend erforderlich, verdiente Ehrenamtliche auszuzeichnen. Diese Persönlichkeiten würden mit ihrem Einsatz eine Vorbildfunktion für andere ehrenamtlich engagierte Vereinsmitarbeiter einnehmen.
Dass Ehrenamtliche mehr für die Gesellschaft tun, als man gemeinhin erwarten könne, würdigte der Bezirkstagspräsident Mederer. Mit seinen vielen Angeboten sei der BLSV ein Garant für den flächendeckenden Sport in Bayern. Für alle Altersklassen würden Möglichkeiten angeboten, um Sport zu treiben. Die Vereine sollten nach Mederers Überzeugung aber noch mehr Sportmöglichkeiten für Menschen mit Handicaps anbieten und so aktiv Inklusion betreiben.
Der BLSV-Vizepräsident Kränzle dankte den Ehrenamtlichen für ihr Engagement, ihre Arbeit und ihre Vorbildfunktion. "Sport ohne Ehrenamt ist undenkbar", sagte er. Großes Lob gab es auch für die Organisation der Veranstaltung an Otto Marchner und Kerstin Schilpp mit ihrem Team.
Für den Kreis Eichstätt wurde René Büttner vom Kreisvorsitzenden Werner Marras vorgeschlagen. Als Betreuer, Trainer und Schiedsrichter leiste Büttner beim SV Pondorf wertvolle Dienste, hieß es in der Laudatio. Büttner gilt "als Vorbild für das Ehrenamt" bescheinigt ihm der Kreisvorsitzende.
Nach der Verleihung der Ehrenamtspreise nahmen die Ehrenamtlichen an einer Führung durch das im Jahr 2005 eröffnete Museum teil. Dort sind Einblicke in den Hopfenanbau und die Entwicklung bei der Hopfenernte möglich. "Das Museum ist spektakulär und traditionell zugleich," versicherte Finkenzeller. Mit jährlich mehr als 20 000 Besuchern sei es außerdem sehr gut frequentiert.
