Beilngries (nes) Dank der 2241 Blutspenden, die im vergangenen Jahr im Beilngrieser Raum gewonnen wurden, hat der Blutbedarf der Kliniken Eichstätt und Kösching gedeckt werden können. Bereitschaftsarzt Robert Geissler sprach von einem „beispielhaften Opfer und unschätzbaren Dienst für die Allgemeinheit im Landkreis Eichstätt“. Der Mediziner fand diese lobenden Worte für 57 Frauen und Männer, die für ihre herausragenden Spendezahlen geehrt wurden.
Große Anerkennung zollte er auch den 81 Erstspendern in ihrer Rolle als Ersatz für ausscheidende Personen und den 239 Personen, die spenden wollten, aber aus medizinischen Gründen abgewiesen wurden. Manfred Thoma, der Vize-Bürgermeister von Beilngries, bezeichnete die zu Ehrenden in ihrem freiwilligen, gemeinnützigen und unentgeltlichen Einsatz, ihrem selbstlosen Eintreten für Kranke und Bedürftige, als Vorbilder. Durch 250 000 Spender sei in Bayern die Versorgung mit Blut gesichert und zahlreiche Leben könnten damit gerettet werden. Dies sei aber nur durch die aufopfernde Tätigkeit der Rotkreuz-Mitarbeiter und weiterer Helfer gesichert.
Der Kreisvorsitzende des Roten Kreuzes, Landrat Anton Knapp (CSU), dankte den Menschen im Beilngrieser Raum für ihre Kontinuität in der Blutspendebereitschaft. Dank des hohen Spendeaufkommens konnten im Kreis Eichstätt wieder über 11 000 Blutspenden, darunter das Blut vom 800 Erstspendern, gewonnen werden. Der BRK-Kreisverband Eichstätt stehe damit erneut an der Spitze aller Kreisverbände in Oberbayern.
Der Landrat ehrte zusammen mit dem stellvertretenden BRK-Kreisvorsitzenden Hans-Dieter Niederprüm, Elisabeth Weber, Leiterin für Soziale Aufgaben und Blutspendeorganisatorin, sowie Bereitschaftsleiter Erwin Liedel die Spender mit Urkunde und Ehrennadel. Ausgezeichnet wurden:
n 25 Spenden: Monika Brickl aus Altmannstein, Martina Hobl aus Badanhausen, Renate Gerschütz, Matthias Plank und Erhard Schmailzl (alle Beilngries), Sabine Ehbauer aus Biberbach, Frank Schönberger aus Hirschberg, Rosemarie Beck, Ludwig Kerschenlohr, Barbara Merkl und Werner Unterburger aus Irfersdorf, Martin Mehringer aus Kaldorf, Evi Stadler aus Kevenhüll, Helga Brettner aus Kinding, Engelbert Steinl und Anja Freytag aus Kottingwörth, Gisela Lindner aus Neuzell, Martin Pörringer aus Oberndorf, Monika Merkl und Berta Ziegler aus Paulushofen, Andreas Miehling aus Pfraundorf, Sebastian Herrler aus Schweigersdorf, Hubert Böll aus Wiesenhofen und Judith Karg aus Wolfsbuch.
n 50 Spenden: Gustav Hrubesch, Heribert Lindner, Maria Ramersdorfer, Leonhard Romy und Irmgard Scheitler aus Beilngries, Josef Schneider aus Eglofsdorf, Johann Treffer aus Grampersdorf, Sieglinde Brigl aus Greding, Robert Zaigler aus Haunstetten, Paula Unterburger aus Irfersdorf, Regina Bauer, Franziska Bschor und Petra Glasner aus Kevenhüll, Wolfgang Rieger aus Kottingwörth, Jochen Härle aus Leising, Manuela Hofbauer aus Mallerstetten, Oswald Stephan und Stephan Thomas aus Paulushofen und Ronald Fehlner aus Wolfsbuch.
n 75 Spenden: Volker Bach, Katja Hofer, Gerhard Mayer, Brunhilde Prüflinger und Alois Schultes aus Beilngries, Josef Kreipp und Helga Nutz aus Haunstetten, Johann Schneider aus Hirschberg, Adolf Wittmann jun. aus Irfersdorf, Willibald Amler aus Kaldorf, Erwin Hirschberger und Albert Schneeberger aus Kevenhüll, Bernhard Trost aus Pfraundorf und Klara Brandmüller aus Staufersbuch.
Für „bewundernswerte 100 Spenden“ wurde Helmut Lindner aus Paulushofen ausgezeichnet. Die 2000. Spenderin im vergangenen Jahr war Michaela Rösch aus Beilngries. Sie durfte sich über ein besonderes Präsent freuen.
Eine von der Präsidentin des BRK, Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, unterzeichnete Urkunde mit dem Text „In dankbarer Anerkennung der Förderung unserer Arbeit im Dienste der Humanität“ und die Ehrenplakette des Blutspendedienstes erhielten Vera Hampel, Robert Metz, Markus Schmidt, Roland Siebicke und Juliane Zimmer.
