Langenmosen
Spitzenreiter gegen Tabellenzweiten

DJK Langenmosen darf sich auf Gipfeltreffen gegen den SC Griesbeckerzell freuen

26.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:23 Uhr

Jubel, Trubel, Heiterheit: Auch im Heimspiel gegen den SC Griesbeckerzell will die DJK Langenmosen mit (v. l.) Niko Pitsias, Markus Winkler und Florian Bader wieder viel Grund zur Freude haben. - Foto: M. Schalk

Langenmosen (SZ) Viel kann aus einer Tabelle nach drei Spieltagen zwar noch nicht abgeleitet werden, aber so viel dann schon: Für die DJK Langenmosen steht am morgigen Sonntag zu Hause gegen den SC Griesbeckerzell (15 Uhr) ein Spitzenspiel auf dem Plan - weil der aktuelle Ligaprimus da den mit ihm punktgleichen Tabellenzweiten zu Gast hat.

 

Kreisliga Ostschwaben

Ja, die Langenmosener starteten mit beeindruckenden sieben Punkten aus den ersten drei Partien in die aktuelle Spielzeit - und auf exakt die gleiche Ausbeute kommt der SCG, der am Mittwoch im Nachholspiel beim SV Thierhaupten zu einem 2:2-Remis kam. Für DJK-Spielertrainer Andreas Gumbiller ist der sonntägige Kontrahent nur schwer einzuschätzen. "Im Sommer gab es in Griesbeckerzell schon einen Umbruch, deswegen ist es schwierig zu sagen, wo die Stärken des Gegners genau liegen. Fakt ist jedenfalls, dass der SCG die große Kaderveränderung sehr gut hinbekommen hat - zumindest, wenn man die Ergebnisse bisher betrachtet", so der 29-Jährige.

Gleich neun Neuzugänge vermeldete der SCG im Sommer, darunter mit Metin Bas auch einen neuen Spielertrainer. Der Ex-Coach des FC Affing musste praktisch die Mannschaft komplett umbauen, bei zehn Abgängen war der Aderlass der sonntägigen Gäste ja ebenfalls enorm. Bis zum Remis in Thierhaupten war die Defensive bislang das Prunkstück der Griesbeckerzeller, bei jenem 2:2 kassierten sie nun ihre ersten Gegentreffer in der laufenden Spielzeit.

Deren vier mussten die Langenmosener Kicker bisher hinnehmen, deren Spielertrainer mit dem Start seiner Blauweißen mehr als zufrieden ist. Zwar zeigte die DJK beim jüngsten 3:1-Erfolg gegen den SV Münster ihre bisher schwächste Vorstellung in dieser Saison, Gumbiller erkannte dennoch einen Fortschritt: "Genau solche Partien verloren wir in der vergangenen Spielzeit noch mit 0:1, diesmal blieben wir aber ruhig und drehten mit toller Moral den Rückstand um", freut sich der 29-Jährige.

Gleichzeitig nimmt er seine Mannschaft aber auch sofort in die Pflicht: "Von einem Reifeprozess brauchen wir jetzt noch nicht sprechen, diesen müssen wir erst mit den kommenden Partien bestätigen." Überhaupt will der Spielertrainer die Serie an Matches ohne Niederlage so lange wie möglich aufrechterhalten - auch weil dann tolle Partien für seine Blauweißen anstünden. "Wir haben jetzt Spiele gegen den SCG und den TSV Rehling vor der Brust. Dann folgen Duelle mit dem FC Affing, dem VfL Ecknach und dem TSV Pöttmes", berichtet Gumbiller. Und er folgert: "Wenn wir gegen diese Topteams mit schon entsprechend vielen Punkten auf unserem Konto auf dem Konto antreten dürften, würden das richtige Schmankerl für uns werden."

Schmankerl für die eigenen Fans sollen in dieser Saison endlich auch die Heimspiele sein. "In der vergangenen Runde holten wir zu Hause viel zu wenig Punkte, das soll sich nun ändern", fordert der 29-Jährige. Das bedeutet für den morgigen Sonntag: Ein Sieg gegen den SCG muss her. Daniel Schmid und Julian Bader stehen dafür wieder zur Verfügung.