Heideck
Spitzbübisch und kontaktfreudig

Auf ein paar letzte Worte: Zum Abschiedsgottesdienst von Pater Slawomir sind viele gekommen

04.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:23 Uhr

Pater Slawomir nimmt am Ende des Gottesdienstes natürlich mit einem Lächeln Abschied von den Heideckern, zu denen er gute Kontakte geknüpft hatte - Foto: Schultheiß

Heideck (evs) Nicht einmal ein Jahr nach seiner Vorstellung hat der polnische Pater Slawomir Gluchowski seinen Abschiedsgottesdienst in Heideck gehalten. „Als Pfarradministrator wird er künftig in der Pfarrei Nassenfels arbeiten“, sagte Kaplan und Pfarradministrator Dominik Pillmayer am Ende der Messfeier.

Er bedanke sich bei ihm für die große Hilfe in der schweren, pfarrerlosen Zeit. Bescheiden, wie es seine Art sei, habe er keine aufwendige Verabschiedung gewünscht, sondern nur paar Worte im Gottesdienst und danach Gespräche mit den Leuten.

Dass ihm diese ans Herz gewachsen waren, das zeigte sich im guten Gottesdienstbesuch und beim Empfang im Pfarrheim. Der Franziskaner-Minoriten-Pater hatte es sich vorgenommen, die Frohe Botschaft zu verkünden und zu versuchen, die Leute für Jesus zu begeistern. Daher waren ihm Kontakte und Gespräche mit Leuten sehr wichtig. Der Erfolg war augenscheinlich: Viele wollten sich bedanken für gute Gespräche und noch letzte Worte mit ihm wechseln.

Zwei Lieder schenkte der Kirchenchor dem scheidenden Pater. Dessen Leiter Franz Stengl charakterisierte ihn als netten, manchmal spitzbübischen Menschen, dem es leicht fiel, Kontakt zu den Menschen zu finden. Womit er anscheinend recht hatte, wie der laute Zwischenruf „stimmt“ zeigte. Und es gab Dankesworte von den Ministranten der Pfarrei Laibstadt, einer Liebenstädter Abordnung und von Mesner Siegfried Allmannsberger. Er dankte Pater Slawomir mit einem Korb voller Knabbereien und Getränke, er wisse nämlich, dass der Pater dies möge. „Wir bleiben weiter im Gebet verbunden“, nahm dieser Abschied. „Das, was ich tun konnte, verdanke ich alles Gott.“