Mendorf (dfk) Die Benefiziumsgemeinde Mendorf engagiert sich seit Jahrzehnten für arme Menschen auf der ganzen Welt. Bei der Pfarrversammlung berichtete Elisabeth Proger aus dem Organisationsteam des Weiberballes, dass das Faschingsspektakel einen Reinerlös von 1950 Euro erbracht hat.
Dieser Betrag wurde jetzt für soziale Zwecke gespendet. So übergab Proger je 250 Euro an Pfarrvikar John Joseph für seine Aktion "Kühe für arme Familien in Indien" und an den Missionskreis Mendorf zur Weiterleitung an die beiden Missionsschwestern Michaelis und Sola Schaumann in Südafrika.
Sie teilte außerdem mit, dass Brigitte Jilke, Karin Scheringer und Elisabeth Appelsmayer bereits 250 Euro an Schwester Rebecca aus Steinsdorf bei ihrem Urlaub übergeben haben. Auch vom Missionskreis Mendorf kamen gute Nachrichten. Kassier Zenger erzählte, dass von der Missionsgemeinschaft Kösching mit der vorletzten Altkleidersammlung 800 Euro eingegangen seien. Vom Osterkerzen- und Palmbüschelverkauf wurden ihm 677 Euro übergeben. So fuhr er zum Kloster nach Mallersdorf und übergab Schwester Ruth eine Spende von 1000 Euro zur Weiterleitung an die Schaumann-schwestern in Südafrika. In einem Brief bedankten sich die Schwestern bei ihm und bei allen Mendorfern für die Spende.
Zenger teilte auch mit, dass in nächster Zeit bei der Missionsgemeinschaft Kösching die Gelder von der Altkleidersammlung aus dem vergangenen Jahr verteilt werden und er mit einem Betrag von 700 Euro rechnet. Zenger will auch in nächster Zeit wieder eine Altkleidersammlung ansetzen. Auch die Verantwortliche des Missionsstrickkreises Mendorf Katharina Jilke konnte Gutes berichten. Die etwa 15 Frauen, die sich in den Wintermonaten an jedem zweiten Dienstagnachmittag im Dorfgemeinschaftshaus treffen, haben bis jetzt 98 Socken, 90 Mützen, 39 Decken und zwölf Schals gestrickt oder gehäkelt. Die Kleidungsstücke und Decken werden von Walburga Sedl-meier nach Rosenheim an das internationale Hilfswerk "Triumph des Herzens" von Pater Rolf-Philipp Schönenberger zur Weiterleitung an die Aktion "Mutter und Kind in Not" in der Ukraine geschickt, die dafür großen Bedarf hat.
