Pfaffenhofen (oex/hom) Der drohende Abstieg aus der Bayernliga sollte für den EC Pfaffenhofen kein Thema mehr sein. Die IceHogs haben sich durch ein Sechspunktewochenende die Tabellenführung in der Abstiegsrunde gesichert. Einem 5:3 (0:2, 2:1, 3:0)-Auswärtserfolg in Pegnitz ließen die IceHogs am Sonntag ein 5:4 (0:1, 3:2, 2:1) gegen die Wanderers Germering folgen.
Bis auf seine vier Langzeitausfälle und den erkrankten Michael Wolf konnte IceHogs-Coach Marco Löwenberger dieses Mal seinen gesamten Kader aufbieten, der kurzfristig sogar noch Zuwachs erfahren hatte. Nach Markus Welz hilft mit Tim Lippert ein weiterer Routinier, der zuletzt nur noch hobbymäßig gespielt hat, aus.
Die Wanderers kamen nicht nur als Tabellenführer, sondern auch mit der Empfehlung eines Erfolges gegen Geretsried und deshalb mit Selbstvertrauen an die Ilm. In der 14. Minute erzielten die Gäste dann auch die Führung, kurz darauf verhinderte Schlussmann Andreas Banzer mit einer starken Parade das 0:2. Nach dem Wechsel drückten die IceHogs aufs Tempo. Mit einem Doppelschlag durch Martin Kuritko (24.) und Thomas Bauer (25.) drehten sie die Partie, mussten aber postwendend in Unterzahl wieder den Ausgleich durch Georg Critharellis (26.) hinnehmen. Danach schnürten die IceHogs den Gegner regelrecht ein, doch wie aus dem Nichts ging Germering wieder in Führung, als Martin Dürr nicht energisch genug angegriffen wurde (35.). In Überzahl gelang David Vokaty noch vor dem zweiten Seitenwechsel der verdiente Ausgleich. Im Schlussabschnitt hatte Pfaffenhofen bei einem Pfostenkracher der Germeringer zunächst Glück, dann traf Martin Kuritko zum 4:3. Doch die Wanderers glichen nur eine Minute später durch Pfohmann erneut aus. Als alles schon mit einer Verlängerung rechnete, leistete sich Daniel Rossi noch eine Strafzeit. Nur fünf Sekunden brauchten die IceHogs, um ihre Überzahl zu nutzen. ECP-Kapitän David Vokaty erzielte den Siegtreffer.
