Spannender Auftakt in die Bikesaison

Leser des EICHSTÄTTER KURIER absolvieren Technik- und Sicherheitstraining rund um die Willibaldsburg

03.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:21 Uhr

−Foto: Gerd von Kapff

Eichstätt (EK) Perfekte Trainingsbedingungen, engagierte Trainer und ein lehrreicher Saisonauftakt. Das Mountainbike-Technik- und Sicherheitstraining, das der EICHSTÄTTER KURIER in Zusammenarbeit mit dem Summit-Club des Deutschen Alpenvereines durchführte, war ein voller Erfolg.

Bereits zum zweiten Mal bot der EK das Training zusammen mit dem Summit-Club im gesamten Verbreitungsgebiet des DONAUKURIER und seiner Heimatzeitungen an. Daher kamen die Teilnehmer auch aus völlig verschiedenen Bereichen der Region. Kein Problem, wie sich schnell herausstellte. Auch wenn die Biker – nach dem Wunsch nach der Erstlauflage im vergangenen Jahr – in verschiedene Leistungsgruppen eingeteilt wurden, kam in den Gruppen mit ihrer völlig unterschiedlichen Altersstruktur schnell Stimmung auf. Vom 17-Jährigen, der mit dem Vater dabei war bis zum knapp 70-Jährgen waren alle Altersklassen vertreten. Spätestens beim gemeinsamen Mittagessen im Biergarten auf der Willibaldsburg kamen sich die Teilnehmer nach einem durchaus anstrengenden Vormittag ohnehin näher.

Fahren über Hindernisse, die richtige Technik bei engen Kurven, der möglichst effektive Einsatz der Bremsen, der Bike-Check vor jeder längeren Fahrt: Es war ein breit aufgestelltes Programm, das die Leser zunächst auf den Sportplätzen der Realschule Rebdorf absolvierten.

Ebenfalls an diesem Wochenende veranstaltete auch die Sektion Eichstätt zwei Trainingstage im Altmühltal. Eine Terminkollision, die künftig vermieden werden soll. Schließlich geht es um ein zusätzliches Angebot für die Biker, nicht um eine Konkurrenz zum ohnehin doppelt so langen Kursangebot der Eichstätter DAV-Sektion.

Eine gute dreiviertel Stunde Pause auf der Willibaldsburg, dann stiegen die Biker wieder in die Sättel. Wie erhofft auf den vom Landratsamt freigegebenen Wegen auf dem Frauenberg. Denn das Wetter hielt, zeitweise blickte sogar die Sonne durch die Wolken. Tags zuvor wäre der Trainingstag bei Dauerregen wohl eine Schlammschlacht geworden, einige Strecken hätten nicht befahren werden dürfen. Doch am Samstag waren die Wege weitgehend abgetrocknet.

Rund um den Frauenberg probierten die Mountainbiker, darunter auch einige Anfänger, die vormittags geübten Techniken nun im Gelände aus. Und spürten sofort: Es ist ein gewaltiger Unterschied, wenn der Abhang hinter einer Kurve auf einer abschüssigen Wiese mit einem Seil angedeutet wird – oder es tatsächlich steil nach unten geht. Nach einigen Versuchen aber schaffte es jeder der Teilnehmer, ohne Angst um die steilen, engen Kurven zu fahren.

Beim Fazit des Tages waren sich die Leser nach einem auch von der Stimmung her sehr fröhlichen Training einig. Immer wieder erhielten die vier Trainer ein dickes Lob: „Das hat heute wirklich etwas gebracht.“